Keuchhusten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Keuchhusten]]''' ist eine [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Bakterien|bakterielle]] Krankheit. Das ausgelösende Bakterium nennt man [[Bordetella pertussis]], seltener ist [[Bordetella parapertussis]] Schuld. Die Krankheit verursacht einen starken Husten. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa eine Woche, manchmal sogar einen Monat.  
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[[Datei:Pertussis.jpg|mini|Ein [[Junge]], der an Keuchhusten leidet]]
=== Symptome ===
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Der Keuchhusten ist eine [[Krankheit]] mit starkem [[Husten]], die durch [[Bakterien]] verursacht wird. Die [[Zeit]] von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa eine [[Woche]], manchmal sogar einen [[Monat]]. Wer Keuchhusten hat, bekommt zuerst leichtes [[Fieber]], Schnupfen und hat „trockenen“ Reizhusten, also ohne „Hustenschleim“. Nach ein bis zwei Wochen bekommt man Hustenanfälle mit herausgestreckter [[Zunge]]. Das passiert immer sehr plötzlich. Die Anfälle enden damit, dass man einatmet und dabei quietscht. Beim Husten kann glasiger Schleim kommen, aber auch Erbrechen.  
Die typischen Symptome also die Anzeichen einer Krankheit sind bei Keuchhusten sind:
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# Im ersten Stadium (Stadium catarrhale) bekommt man leichtes Fieber, Schnupfen und trockenen Reizhusten. Das Stadium dauert 1-2 Wochen.
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# Im zweiten Stadium (Stadium convulsivum) bekommt man plötzlich auftretende Hustenanfälle mit herausgestreckter Zunge. Sie enden mit einem Juchzen (quietschendes Einatmen). Beim Husten kann glasiger Schleim kommen, aber auch Erbrechen. Dieses Stadium dauert etwa 2-6 Wochen.
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# Im dritten Stadium (Stadium decrementi) bekommt man zwar weniger Attacken, dafür aber stärkere. Dieses Stadium dauert ungefähr 3-6 Wochen, ohne Antibiotikum aber auch 6-10 Wochen. 
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Die Krankheit kann auch anders verlaufen.  
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Nach zwei bis sechs Wochen hat man zwar weniger Hustenanfälle, dafür aber stärkere. Diese Zeit dauert ungefähr 3 bis 6 Wochen. Ohne Behandlung mit einem Medikament, das gegen die Bakterien wirkt, kann es sogar auch 6 bis 10 Wochen dauern. Manchmal verläuft die Krankheit aber auch anders.
  
=== Diagnose ===  
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== Was kann man gegen Keuchhusten machen? ==
Die Diagnose also der Nachweis durch Tests usw. wird bei Keuchhusten verdacht meistens mit einer PCR gemacht. Die PCR weist die Erbinformationen der Bakterien nach.
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Da Keuchhusten von Bakterien verursacht wird, behandelt man ihn mit einem [[Antibiotikum]]. Das tötet Bakterien ab oder verhindert, dass sie sich vermehren. Dadurch heilt der Keuchhusten ab.  
  
===Behandlung ===
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Wenn man Keuchhusten hat, kann man sich ein Medikament in die Atemwege sprühen, also in den [[Mund]] und die Luftröhre. Die Atemwege, die in die [[Lunge]] führen, werden dann weiter. Der Kranke kann besser atmen und muss nicht mehr so stark husten.
Da Keuchhusten von Bakterien verursacht wird, behandelt man sie mit Antibiotika. Sie verkürzen die Krankheitsdauer und lindern die Symptome. Passende Antibiotika sind [[Makrolid]] Antibiotika wie [[Erytromycin]] oder [[Tetracycline]] wie [[Doxycyclin]], welches für Kinder über 8 Jahre wirksam und günstig ist.
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Für die Erleichterung der Atmung wird [[Salbutamol]] eingesetzt, meistens als Spray.  
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== Wie kann man verhindern, dass man Keuchhusten bekommt? ==
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Gegen Keuchhusten gibt es eine [[Impfung]], die vor der Krankheit schützt. Dazu spritzt der [[Arzt]] Bakterienstückchen und unschädlich gemachte [[Gift]]e von dem krankmachenden Bakterium. Der Körper bildet daraufhin Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt.
  
=== Allgemeine Information: ===
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Wenn bei jemandem Anzeichen für einen Keuchhusten auftreten, sollte er zum Arzt gehen. Andere [[Mensch]]en sollte er auf Abstand halten, um sie nicht anzustecken. Keuchhusten ist besonders für [[Baby]]s gefährlich: Es könnte zum Atemstillstand kommen, so dass das [[Baby]] stirbt. Wer Keuchhusten hat, darf eine bestimmte Zeit lang nicht in öffentliche Gebäude gehen, auch nicht zur [[Schule]] oder in die Kita.
Wenn bei dir trotz Impfung die Symptome von Keuchhusten auftreten, solltest du zum Arzt gehen und von anderen Personen vor allem von Babys Abstand halten, da es bei Babys zum Atemstillstand kommen könnte. Wenn du Keuchhusten hast und das dir der Arzt gesagt hat, solltest du 5 Tage nach Einnehmen des Antibiotikums nicht in öffentliche Einrichtungen gehen.
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=== Quellen ===
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{{Artikel}}
* DGPI Handbuch Pertussis
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[[Kategorie:Körper und Gesundheit]]
* Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Keuchhusten
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Aktuelle Version vom 20. März 2021, 21:54 Uhr

Ein Junge, der an Keuchhusten leidet

Der Keuchhusten ist eine Krankheit mit starkem Husten, die durch Bakterien verursacht wird. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa eine Woche, manchmal sogar einen Monat. Wer Keuchhusten hat, bekommt zuerst leichtes Fieber, Schnupfen und hat „trockenen“ Reizhusten, also ohne „Hustenschleim“. Nach ein bis zwei Wochen bekommt man Hustenanfälle mit herausgestreckter Zunge. Das passiert immer sehr plötzlich. Die Anfälle enden damit, dass man einatmet und dabei quietscht. Beim Husten kann glasiger Schleim kommen, aber auch Erbrechen.

Nach zwei bis sechs Wochen hat man zwar weniger Hustenanfälle, dafür aber stärkere. Diese Zeit dauert ungefähr 3 bis 6 Wochen. Ohne Behandlung mit einem Medikament, das gegen die Bakterien wirkt, kann es sogar auch 6 bis 10 Wochen dauern. Manchmal verläuft die Krankheit aber auch anders.

Was kann man gegen Keuchhusten machen?

Da Keuchhusten von Bakterien verursacht wird, behandelt man ihn mit einem Antibiotikum. Das tötet Bakterien ab oder verhindert, dass sie sich vermehren. Dadurch heilt der Keuchhusten ab.

Wenn man Keuchhusten hat, kann man sich ein Medikament in die Atemwege sprühen, also in den Mund und die Luftröhre. Die Atemwege, die in die Lunge führen, werden dann weiter. Der Kranke kann besser atmen und muss nicht mehr so stark husten.

Wie kann man verhindern, dass man Keuchhusten bekommt?

Gegen Keuchhusten gibt es eine Impfung, die vor der Krankheit schützt. Dazu spritzt der Arzt Bakterienstückchen und unschädlich gemachte Gifte von dem krankmachenden Bakterium. Der Körper bildet daraufhin Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt.

Wenn bei jemandem Anzeichen für einen Keuchhusten auftreten, sollte er zum Arzt gehen. Andere Menschen sollte er auf Abstand halten, um sie nicht anzustecken. Keuchhusten ist besonders für Babys gefährlich: Es könnte zum Atemstillstand kommen, so dass das Baby stirbt. Wer Keuchhusten hat, darf eine bestimmte Zeit lang nicht in öffentliche Gebäude gehen, auch nicht zur Schule oder in die Kita.



Zu „Keuchhusten“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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