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Osnabrück: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Osnabrück ist eine [[Stadt]] in [[Niedersachsen]]. Das liegt ganz im Nordwesten von [[Deutschland]]. Andere Städte in der Nähe sind [[Bremen]], [[Bielefeld]] und [[Hannover]]. In Osnabrück leben etwa 160.000 Menschen. Im Landkreis, der die Stadt umgibt, sind es etwas weniger als 400.000. | + | Osnabrück ist eine [[Stadt]] in [[Niedersachsen]]. Das liegt ganz im [[Nordwesten]] von [[Deutschland]]. Andere Städte in der Nähe sind [[Bremen]], [[Bielefeld]] und [[Hannover]]. In Osnabrück leben etwa 160.000 Menschen. Im [[Landkreis]], der die Stadt umgibt, sind es etwas weniger als 400.000. |
Durch die Stadt fließt der [[Fluss]] Hase, der früher Osna hieß. Über ihn führte eine Brücke. Daher kommt der [[Name]] der Stadt. Auf [[Plattdeutsch]] heißt die Stadt Ossenbrügge. | Durch die Stadt fließt der [[Fluss]] Hase, der früher Osna hieß. Über ihn führte eine Brücke. Daher kommt der [[Name]] der Stadt. Auf [[Plattdeutsch]] heißt die Stadt Ossenbrügge. | ||
− | Zur Zeit der [[Hanse]] wurden hier viele Waren gehandelt. Man handelte | + | Zur Zeit der [[Hanse]] wurden hier viele Waren gehandelt. Man handelte vor allem mit den Städten [[Hamburg]] und [[Bremen]]. Seit dem [[Jahr]] 1800 arbeiten die Menschen in und um Osnabrück vor allem in der [[Industrie]]. Dort werden hauptsächlich [[Papier]], [[Stahl]] und andere [[Metall]]e hergestellt. Auch Volkswagen besitzt in Osnabrück eine [[Fabrik]], um Teile für Autos herzustellen. |
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− | [[Karl der Große]] soll die Stadt gegründet haben. Das war ein bekannter Herrscher der [[Fränkisches Reich|Franken]]. | + | [[Datei:OSRathausFritzSzalinskiTürgriff.JPG|miniatur|Ein Türgriff mit der Inschrift „Friede 1648“ am Rathaus]] |
+ | [[Karl der Große]] soll die Stadt gegründet haben. Das war ein bekannter Herrscher der [[Fränkisches Reich|Franken]]. Er erbaute um das Jahr 800 in Osnabrück ein [[Gymnasium]]. Das war wahrscheinlich das erste in Deutschland. Mit der Zeit wurde Osnabrück ein bedeutender [[Bischof]]ssitz und ein Mitglied der [[Hanse]]. Im 12. [[Jahrhundert]] baute [[Friedrich Barbarossa]] dann eine [[Stadtmauer]]. Teile davon lassen sich noch heute bestaunen. | ||
− | Zwischen den Jahren 1618 und 1648 tobte in Mitteleuropa der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]]. Sein Ende fand er mit dem [[Westfälischer Friede|Westfälischen Frieden]]. Über diesen Friedensvertrag wurde in [[Münster]] und Osnabrück verhandelt. Deshalb heißt es auch: „Osnabrück – Die Friedensstadt“ | + | Zwischen den Jahren 1618 und 1648 tobte in Mitteleuropa der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]]. Sein Ende fand er mit dem [[Westfälischer Friede|Westfälischen Frieden]]. Über diesen Friedensvertrag wurde in [[Münster]] und Osnabrück verhandelt. Deshalb heißt es auch: „Osnabrück – Die Friedensstadt“. |
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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:07 Uhr
Osnabrück ist eine Stadt in Niedersachsen. Das liegt ganz im Nordwesten von Deutschland. Andere Städte in der Nähe sind Bremen, Bielefeld und Hannover. In Osnabrück leben etwa 160.000 Menschen. Im Landkreis, der die Stadt umgibt, sind es etwas weniger als 400.000.
Durch die Stadt fließt der Fluss Hase, der früher Osna hieß. Über ihn führte eine Brücke. Daher kommt der Name der Stadt. Auf Plattdeutsch heißt die Stadt Ossenbrügge.
Zur Zeit der Hanse wurden hier viele Waren gehandelt. Man handelte vor allem mit den Städten Hamburg und Bremen. Seit dem Jahr 1800 arbeiten die Menschen in und um Osnabrück vor allem in der Industrie. Dort werden hauptsächlich Papier, Stahl und andere Metalle hergestellt. Auch Volkswagen besitzt in Osnabrück eine Fabrik, um Teile für Autos herzustellen.
Was ist früher in Osnabrück geschehen?
Karl der Große soll die Stadt gegründet haben. Das war ein bekannter Herrscher der Franken. Er erbaute um das Jahr 800 in Osnabrück ein Gymnasium. Das war wahrscheinlich das erste in Deutschland. Mit der Zeit wurde Osnabrück ein bedeutender Bischofssitz und ein Mitglied der Hanse. Im 12. Jahrhundert baute Friedrich Barbarossa dann eine Stadtmauer. Teile davon lassen sich noch heute bestaunen.
Zwischen den Jahren 1618 und 1648 tobte in Mitteleuropa der Dreißigjährige Krieg. Sein Ende fand er mit dem Westfälischen Frieden. Über diesen Friedensvertrag wurde in Münster und Osnabrück verhandelt. Deshalb heißt es auch: „Osnabrück – Die Friedensstadt“.
An den Friedensschluss erinnert heute das Steckenpferdreiten. Am 25. Oktober reiten Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse mit Steckenpferden zum Rathaus. Dort werden die Kinder vom Oberbürgermeister empfangen und mit süßen Brezeln beschenkt. Sie singen dabei das Lied der Steckenpferdreiter, das mit folgenden Worten beginnt: „Wir Reiter ziehn durch Osnabrück und singen für den Frieden“.
Über die Jahre hinweg gehörte Osnabrück zu vielen Ländern und Königreichen. In der Zeit von Napoleon gehörte es zum Königreich Westphalen und zu Frankreich. Nach dem Wiener Kongress kam es zum Königreich Hannover, das schließlich von Preußen erobert wurde.
Der Schriftsteller Erich Maria Remarque kommt aus Osnabrück
Das Denkmal eines Steckenpferdreiters an der Stadthalle
Der katholische Dom St. Peter prägt das Bild der Stadt.
Der Ledenhof war das Stadthaus der Adelsfamilie von Leden.
Zu „Osnabrück“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.