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Zoll (Grenze): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Hamburg-zollmuseum03.JPG|So sah vor über 100 Jahren der Schreibtisch eines deutschen Zollbeamten aus. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2021, 00:21 Uhr
Zoll nennt man eine Gebühr im internationalen Handel. Dieses Geld muss man bezahlen, wenn man eine Ware in ein anderes Land bringen will. Auch die Behörde, die den Zoll eintreibt, heißt Zoll. Außerdem ist Zoll ein altes Längenmaß aus England. Ein Zoll entspricht etwa zweieinhalb Zentimeter.
Ein Land verlangt den Zoll von demjenigen, der eine Ware ins Land bringen will. Damit verdient das Land Geld. Außerdem will ein Land oft, dass Waren aus dem Ausland ein wenig teurer werden. Dann kaufen die Einwohner wahrscheinlich eher die Waren, die im Land selbst hergestellt werden.
Manche Länder schließen sich zusammen und gründen eine Zollunion. Auch die Länder der Europäischen Union bilden eine Zollunion. Dazu gehören noch einige weitere Länder: Andorra, San Marino und die Türkei. Ansonsten können Länder ein Zollabkommen vereinbaren. Zwischen diesen Ländern muss man dann keinen oder wenig Zoll bezahlen, oder nur für einige Waren.
Wer für die Zollbehörde arbeitet, ist ein Zöllner oder Zollbeamter. Sie nehmen noch manche anderen Steuern außer dem Zoll ein. Zollbeamte prüfen an der Grenze auch, ob verbotene Waren mitgenommen werden, so etwa Drogen, besondere Reptilien und viele andere Dinge.
Auch Deutschland und Österreich haben Zollbeamte, obwohl diese Länder in der Europäischen Union sind und selbst nicht bestimmen, was für Zölle sie fordern. Die deutschen und österreichischen Zollbeamten folgen den Regeln der Europäischen Union. Sie arbeiten normalerweise an Häfen und Flughäfen. Außerdem müssen auch Pakete aus fremden Ländern durch den Zoll.
Liechtenstein ist so klein, dass es zum Zollgebiet der Schweiz gehört. Beide Länder gehören nicht zur Europäischen Union.
Einige Mitglieder der schwedischen Regierung besucht Zollbeamte.
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