Hamburger Speicherstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Freie und Hansestadt Hamburg (7256228590).jpg|mini|Die Speicherstadt wird von mehreren [[Kanal|Kanälen]] durchzogen, die man in Hamburg „Fleete“ nennt. Sie sind den [[Gezeiten]] ausgesetzt – hier herrscht gerade Ebbe. Auf den schmalen Landstreifen zwischen den Fleeten gibt es nur wenig Platz, es gibt wenige [[Straße]]n, viele [[Brücke]]n sind nur für Fußgänger zugänglich. Die alten Speicher bestehen aus auffälligen roten Backsteinen, die man damals aus [[Brandenburg]] importierte.]]
Die Hamburger Speicherstadt ist ein Teil der Innenstadt von [[Hamburg]]. Sie heißt so, weil dort viele Speicher, also Lagerhäuser, stehen. Die Speicherstadt ist ein [[Weltkulturerbe]] der [[UNESCO]], zusammen mit dem Kontorhausviertel um das Chilehaus.
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Die Hamburger Speicherstadt ist ein Teil der [[Innenstadt]] von [[Hamburg]]. Sie heißt so, weil dort viele Speicher, also Lagerhäuser, stehen. Die Speicherstadt ist ein [[Weltkulturerbe]] der [[UNESCO]], zusammen mit dem Kontorhausviertel um das Chilehaus.
  
 
Die Speicherstadt liegt etwas südlich von der Hamburger Altstadt, zwischen dem Oberhafen und dem Sandtorkai. Der Oberhafen und die Fleete südlich davon waren ursprünglich Nebenarme des Flusses [[Elbe]], die begradigt wurden. So konnten leichter [[Schiff]]e dort durchfahren. Dort, wo heute die Speicherstadt steht, lagen ursprünglich die [[Insel]]n Kehrwieder und Wandrahm.  
 
Die Speicherstadt liegt etwas südlich von der Hamburger Altstadt, zwischen dem Oberhafen und dem Sandtorkai. Der Oberhafen und die Fleete südlich davon waren ursprünglich Nebenarme des Flusses [[Elbe]], die begradigt wurden. So konnten leichter [[Schiff]]e dort durchfahren. Dort, wo heute die Speicherstadt steht, lagen ursprünglich die [[Insel]]n Kehrwieder und Wandrahm.  
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Ein Wegbereiter der Speicherstadt war [[Otto von Bismarck]]. Er gab Hamburg im 19. [[Jahrhundert]] einen Freihafen. Das ist ein Gebiet, wo Waren von Schiffen hingefahren werden dürfen, ohne dass man dafür [[Geld]], einen sogenannten [[Zoll (Grenze)|Zoll]], bezahlen muss. Die vielen angelieferten Güter mussten aber auch gelagert werden. So errichtete man zwischen 1883 und 1927 in der Nähe des [[Hafen]]s große Lagerhäuser, wo die verschiedenen Waren, die aus aller [[Welt]] herbeigefahren wurden, gelagert werden konnten.  
 
Ein Wegbereiter der Speicherstadt war [[Otto von Bismarck]]. Er gab Hamburg im 19. [[Jahrhundert]] einen Freihafen. Das ist ein Gebiet, wo Waren von Schiffen hingefahren werden dürfen, ohne dass man dafür [[Geld]], einen sogenannten [[Zoll (Grenze)|Zoll]], bezahlen muss. Die vielen angelieferten Güter mussten aber auch gelagert werden. So errichtete man zwischen 1883 und 1927 in der Nähe des [[Hafen]]s große Lagerhäuser, wo die verschiedenen Waren, die aus aller [[Welt]] herbeigefahren wurden, gelagert werden konnten.  
  
Die Speicherstadt ist heute ein Teil der Hamburger Hafencity, die viele Hamburger und [[Tourismus|Touristen]] anzieht. Viele Speicher gebraucht man immer noch, um Waren zu lagern, andere werden anders genutzt: Am Kehrwieder findet man das Hamburg Dungeon, eine Grusel-Erlebnisanlage, und das [[Miniatur-Welt|Miniatur]]-Wunderland, die größte [[Modelleisenbahn]]-Anlage der Welt.  
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Die Speicherstadt ist heute ein Teil der Hamburger Hafencity, die viele Hamburger und [[Tourismus|Touristen]] anzieht. Viele Speicher gebraucht man immer noch, um Waren zu lagern, andere werden anders genutzt: Am Kehrwieder findet man das Hamburg Dungeon, eine Grusel-Erlebnisanlage, und das [[Miniatur Wunderland]], die größte [[Modelleisenbahn]]-Anlage der Welt.  
  
 
In der Speicherstadt gibt es heute außerdem viele [[Museum|Museen]]. Im Speicherstadt-Museum kann man vieles über ihre [[Geschichte]] lernen. Im Maritimen Museum geht es um Schifffahrt und den Hamburger Hafen. Das Kaffeemuseum beschäftigt sich mit [[Kaffee]], [[Kakao]] und anderen Waren, die früher in der Speicherstadt gelagert wurden.  
 
In der Speicherstadt gibt es heute außerdem viele [[Museum|Museen]]. Im Speicherstadt-Museum kann man vieles über ihre [[Geschichte]] lernen. Im Maritimen Museum geht es um Schifffahrt und den Hamburger Hafen. Das Kaffeemuseum beschäftigt sich mit [[Kaffee]], [[Kakao]] und anderen Waren, die früher in der Speicherstadt gelagert wurden.  
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File:Die Brooksbrücke über den Zollkanal (c.1895).jpg|So sah die Brooksbrücke über dem Zollkanal aus, vor über 100 Jahren.
 
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File:Pickhuben 9 (Hamburg-Altstadt).Coat of arms of Sri Lanka.ajb.jpg|Man sieht viele kleine Schmuckstücke an den Gebäuden, wie dieses [[Wappen]] von [[Sri Lanka]].
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File:Pickhuben 9 (Hamburg-Altstadt).Coat of arms of Sri Lanka.ajb.jpg|Man sieht viele kleine [[Schmuck]]stücke an den Gebäuden, wie dieses [[Wappen]] von [[Sri Lanka]].
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File:2013-06-08 Projekt Heißluftballon - Highflyer DSCF0975.jpg|Die Speicherstadt Hamburg aus einem [[Ballon|Heißluftballlon]] aus gesehen
 
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Aktuelle Version vom 11. November 2020, 12:03 Uhr

Die Speicherstadt wird von mehreren Kanälen durchzogen, die man in Hamburg „Fleete“ nennt. Sie sind den Gezeiten ausgesetzt – hier herrscht gerade Ebbe. Auf den schmalen Landstreifen zwischen den Fleeten gibt es nur wenig Platz, es gibt wenige Straßen, viele Brücken sind nur für Fußgänger zugänglich. Die alten Speicher bestehen aus auffälligen roten Backsteinen, die man damals aus Brandenburg importierte.

Die Hamburger Speicherstadt ist ein Teil der Innenstadt von Hamburg. Sie heißt so, weil dort viele Speicher, also Lagerhäuser, stehen. Die Speicherstadt ist ein Weltkulturerbe der UNESCO, zusammen mit dem Kontorhausviertel um das Chilehaus.

Die Speicherstadt liegt etwas südlich von der Hamburger Altstadt, zwischen dem Oberhafen und dem Sandtorkai. Der Oberhafen und die Fleete südlich davon waren ursprünglich Nebenarme des Flusses Elbe, die begradigt wurden. So konnten leichter Schiffe dort durchfahren. Dort, wo heute die Speicherstadt steht, lagen ursprünglich die Inseln Kehrwieder und Wandrahm.

Ein Wegbereiter der Speicherstadt war Otto von Bismarck. Er gab Hamburg im 19. Jahrhundert einen Freihafen. Das ist ein Gebiet, wo Waren von Schiffen hingefahren werden dürfen, ohne dass man dafür Geld, einen sogenannten Zoll, bezahlen muss. Die vielen angelieferten Güter mussten aber auch gelagert werden. So errichtete man zwischen 1883 und 1927 in der Nähe des Hafens große Lagerhäuser, wo die verschiedenen Waren, die aus aller Welt herbeigefahren wurden, gelagert werden konnten.

Die Speicherstadt ist heute ein Teil der Hamburger Hafencity, die viele Hamburger und Touristen anzieht. Viele Speicher gebraucht man immer noch, um Waren zu lagern, andere werden anders genutzt: Am Kehrwieder findet man das Hamburg Dungeon, eine Grusel-Erlebnisanlage, und das Miniatur Wunderland, die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt.

In der Speicherstadt gibt es heute außerdem viele Museen. Im Speicherstadt-Museum kann man vieles über ihre Geschichte lernen. Im Maritimen Museum geht es um Schifffahrt und den Hamburger Hafen. Das Kaffeemuseum beschäftigt sich mit Kaffee, Kakao und anderen Waren, die früher in der Speicherstadt gelagert wurden.



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