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Flöte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eine Flöte ist ein [[Musikinstrument]]. Man bläst hinein und erhält einen Ton. Der [[Name]] kommt aus dem [[ | + | Eine Flöte ist ein [[Musikinstrument]]. Man bläst hinein und erhält einen Ton. Der [[Name]] kommt aus dem [[Latein]]ischen und bedeutet „immer wieder blasen“. |
− | Flöten gehören zu den [[Blasinstrument|Holzblasinstrumenten]]. Die meisten Flöten bestehen tatsächlich aus [[Holz]], zum Beispiel die Blockflöten. Die [[Querflöte]]n bestanden früher ebenfalls aus Holz, heute sind sie aus [[Metall]]. | + | Flöten gehören zu den [[Blasinstrument|Holzblasinstrumenten]]. Das erkennt man daran, dass Flöten Löcher haben, aus denen die [[Luft]] entweichen kann. Die meisten Flöten bestehen tatsächlich aus [[Holz]], zum Beispiel die Blockflöten. Die [[Querflöte]]n bestanden früher ebenfalls aus Holz, heute sind sie aus [[Metall]]. Deshalb und wegen der Löcher gehören sie ebenfalls zu den Holzblasinstrumenten. |
==Wie entsteht der Ton in einer Flöte?== | ==Wie entsteht der Ton in einer Flöte?== | ||
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− | Bei den Flöten trifft der Luftstrom auf eine Kante, die man auch „Schneide“ nennt. Dabei gerät abwechselnd etwas mehr [[Luft]] in die Flöte hinein oder sie streicht außen an der Flöte vorbei. Das wechselt sich so schnell ab, dass die Luft in der Flöte ins Zittern gerät. Das nennt man eine Vibration. Diese Vibration hören wir mit unseren [[Ohr]]en | + | Bei den Flöten trifft der Luftstrom auf eine Kante, die man auch „Schneide“ nennt. Dabei gerät abwechselnd etwas mehr [[Luft]] in die Flöte hinein oder sie streicht außen an der Flöte vorbei. Das wechselt sich so schnell ab, dass die Luft in der Flöte ins Zittern gerät. Das nennt man eine Vibration. Diese Vibration hören wir mit unseren [[Ohr]]en. |
− | Es gibt zwei Arten von Flöten. Bei der einen Art hat das Instrument einen Luftkanal. Durch diesen wird der Luftstrom auf die Schneide gelenkt. Da kann man fast hineinblasen, wie man will, es entsteht immer ein Ton. Das beste Beispiel dafür ist die Blockflöte. Sie eignet sich deshalb gut für [[Kind]]er. | + | Es gibt zwei Arten von Flöten. Bei der einen Art hat das Instrument einen Luftkanal. Durch diesen wird der Luftstrom auf die Schneide gelenkt. Da kann man fast hineinblasen, wie man will, es entsteht immer ein Ton. Das beste Beispiel dafür ist die [[Blockflöte]]. Sie eignet sich deshalb gut für [[Kind]]er. |
− | Bei der zweiten Art gibt es keinen Luftkanal. Das bekannteste Beispiel dafür ist unsere Querflöte. Dort bläst man halb in ein Loch hinein und halb darüber hinweg. Man muss dazu den Luftstrahl mit den Lippen formen. Das ist viel schwieriger als bei der Blockflöte. Wenn man nicht richtig trifft, klingt es nicht, sondern es rauscht nur. | + | Bei der zweiten Art gibt es keinen Luftkanal. Das bekannteste Beispiel dafür ist unsere [[Querflöte]]. Dort bläst man halb in ein Loch hinein und halb darüber hinweg. Man muss dazu den Luftstrahl mit den Lippen formen. Das ist viel schwieriger als bei der Blockflöte. Wenn man nicht richtig trifft, klingt es nicht, sondern es rauscht nur. |
Die meisten Flöten haben die Form einer Röhre. Darin sind Löcher angebracht. Wer alle Löcher zudrückt, erhält einen tiefen Ton. Wenn man von unten her ein Loch nach dem anderen öffnet, werden die Töne immer höher. Bei der Querflöte gibt es Klappen über den Löchern, die man öffnen und schließen kann. Die Panflöte besteht aus vielen einzelnen Flöten, bei denen hat jede ihre eigene Tonhöhe. | Die meisten Flöten haben die Form einer Röhre. Darin sind Löcher angebracht. Wer alle Löcher zudrückt, erhält einen tiefen Ton. Wenn man von unten her ein Loch nach dem anderen öffnet, werden die Töne immer höher. Bei der Querflöte gibt es Klappen über den Löchern, die man öffnen und schließen kann. Die Panflöte besteht aus vielen einzelnen Flöten, bei denen hat jede ihre eigene Tonhöhe. | ||
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Die Flöte hat sich ständig verändert und verbessert. Schon seit dem [[Mittelalter]] gab es sehr viele verschiedene Flöten. Seit längerer Zeit gibt es Flöten auch aus [[Kunststoff]]. | Die Flöte hat sich ständig verändert und verbessert. Schon seit dem [[Mittelalter]] gab es sehr viele verschiedene Flöten. Seit längerer Zeit gibt es Flöten auch aus [[Kunststoff]]. | ||
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Flûtes - 20150802 12h49 (10680).jpg|Eine Sammlung verschiedener Flöten | Flûtes - 20150802 12h49 (10680).jpg|Eine Sammlung verschiedener Flöten | ||
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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:07 Uhr
Eine Flöte ist ein Musikinstrument. Man bläst hinein und erhält einen Ton. Der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „immer wieder blasen“.
Flöten gehören zu den Holzblasinstrumenten. Das erkennt man daran, dass Flöten Löcher haben, aus denen die Luft entweichen kann. Die meisten Flöten bestehen tatsächlich aus Holz, zum Beispiel die Blockflöten. Die Querflöten bestanden früher ebenfalls aus Holz, heute sind sie aus Metall. Deshalb und wegen der Löcher gehören sie ebenfalls zu den Holzblasinstrumenten.
Wie entsteht der Ton in einer Flöte?
Bei den Flöten trifft der Luftstrom auf eine Kante, die man auch „Schneide“ nennt. Dabei gerät abwechselnd etwas mehr Luft in die Flöte hinein oder sie streicht außen an der Flöte vorbei. Das wechselt sich so schnell ab, dass die Luft in der Flöte ins Zittern gerät. Das nennt man eine Vibration. Diese Vibration hören wir mit unseren Ohren.
Es gibt zwei Arten von Flöten. Bei der einen Art hat das Instrument einen Luftkanal. Durch diesen wird der Luftstrom auf die Schneide gelenkt. Da kann man fast hineinblasen, wie man will, es entsteht immer ein Ton. Das beste Beispiel dafür ist die Blockflöte. Sie eignet sich deshalb gut für Kinder.
Bei der zweiten Art gibt es keinen Luftkanal. Das bekannteste Beispiel dafür ist unsere Querflöte. Dort bläst man halb in ein Loch hinein und halb darüber hinweg. Man muss dazu den Luftstrahl mit den Lippen formen. Das ist viel schwieriger als bei der Blockflöte. Wenn man nicht richtig trifft, klingt es nicht, sondern es rauscht nur.
Die meisten Flöten haben die Form einer Röhre. Darin sind Löcher angebracht. Wer alle Löcher zudrückt, erhält einen tiefen Ton. Wenn man von unten her ein Loch nach dem anderen öffnet, werden die Töne immer höher. Bei der Querflöte gibt es Klappen über den Löchern, die man öffnen und schließen kann. Die Panflöte besteht aus vielen einzelnen Flöten, bei denen hat jede ihre eigene Tonhöhe.
Bei den Pfeifen der Fußball-Schiedsrichter und bei den Orgelpfeifen entsteht der Ton auf dieselbe Art. Deshalb gehören sie ebenfalls zu den Flöten. Weil sie keine Löcher haben und weil jede nur einen einzigen Ton spielen kann, nennt man sie eben „Pfeifen“.
Gibt es Flöten schon lange?
Die ersten Flöten bauten die Menschen aus Knochen von Tieren, vor allem von Vögeln. Die mussten sie nicht aufbohren, denn sie waren innen schon hohl. Auch Flöten aus dem Elfenbein von Mammuts hat man gefunden. Die ältesten fand man auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Sie stammen aus der Steinzeit. Vermutlich gab es damals schon Flöten aus Holz. In der Zwischenzeit wären die aber schon lange verfault. Die älteste gefundene Holzflöte ist etwa 3.000 Jahre alt, also aus der Bronzezeit.
Reste von Flöten fand man in fast allen Ländern und Kulturen. Sie kommen auch auf Reliefs oder in alten Texten vor. Auch ganz am Anfang der Bibel wird von Menschen berichtet, die Flöte spielten.
Die Flöte hat sich ständig verändert und verbessert. Schon seit dem Mittelalter gab es sehr viele verschiedene Flöten. Seit längerer Zeit gibt es Flöten auch aus Kunststoff.
Moderne Flöten aus Kunststoff
Ein Flötenstück von Antonio Vivaldi
Zu „Flöte“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.