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− | Glasgow, sprich: Glahsgoh, ist eine [[Großstadt]] in [[Schottland]], dem [[Norden|nördlichsten]] Teil des [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreichs]]. Mit fast | + | Glasgow, sprich: Glahsgoh, ist eine [[Großstadt]] in [[Schottland]], dem [[Norden|nördlichsten]] Teil des [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreichs]]. Mit fast 630.000 [[Einwohner]]n ist Glasgow noch größer als [[Edinburgh]], die [[Hauptstadt]] von Schottland. |
− | Vor etwa 100 [[Jahr]]en war Glasgow eine der wichtigsten Städte für das [[Britisches Weltreich|Britische Weltreich]]. Das lag nicht nur an der [[Industrie]]. Es wurde auch viel [[Handel]] mit den [[Kolonie|Kolonien]] getrieben. Ermöglicht wurde das durch den [[Fluss]] Clyde, der in den [[Atlantik]] mündet. Um das Jahr 1770 wurde der Schlamm im Fluss [[Bagger|ausgebaggert]], sodass große [[Schiff]]e durchfahren konnten. | + | Vor etwa 100 [[Jahr]]en war Glasgow eine der wichtigsten Städte für das [[Britisches Weltreich|Britische Weltreich]]. Das lag nicht nur an der [[Industrie]]. Es wurde auch viel [[Handel]] mit den [[Kolonie|Kolonien]] getrieben. Ermöglicht wurde das durch den [[Fluss]] Clyde, der in den [[Atlantik]] [[Mündung|mündet]]. Um das Jahr 1770 wurde der Schlamm im Fluss [[Bagger|ausgebaggert]], sodass große [[Schiff]]e durchfahren konnten. |
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 01:04 Uhr
Glasgow, sprich: Glahsgoh, ist eine Großstadt in Schottland, dem nördlichsten Teil des Vereinigten Königreichs. Mit fast 630.000 Einwohnern ist Glasgow noch größer als Edinburgh, die Hauptstadt von Schottland.
Vor etwa 100 Jahren war Glasgow eine der wichtigsten Städte für das Britische Weltreich. Das lag nicht nur an der Industrie. Es wurde auch viel Handel mit den Kolonien getrieben. Ermöglicht wurde das durch den Fluss Clyde, der in den Atlantik mündet. Um das Jahr 1770 wurde der Schlamm im Fluss ausgebaggert, sodass große Schiffe durchfahren konnten.
Vom Reichtum der Stadt hatten jedoch nur wenige Adelige und Geschäftsleute etwas. Viele Einwohner arbeiteten hart und verdienten nur wenig Geld. Meistens waren sie in den Bergwerken und Fabriken der Stadt tätig. Über den Hafen kamen auch viele Arbeiter aus anderen Teilen des Weltreichs nach Glasgow. Die wurden meist noch schlechter bezahlt als die Einheimischen.
Nach dem Zerfall der Industrie in den Sechziger und Siebziger Jahren folgte die letzten Jahren ein wirtschaftlicher Aufschwung. Viele Menschen arbeiten mittlerweile nicht mehr in Fabriken und Bergwerken, sondern in Banken, Läden, Werkstätten und anderen Unternehmen. Es gibt vier Universitäten. Am ältesten ist die University of Glasgow, die bereits im 15. Jahrhundert gegründet wurde und jährlich rund 30.000 Studierende zählt.
Glasgow zieht immer mehr Touristen an, aber auch junge Künstler und Studenten. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten gehören die Kathedrale St. Mungos und der Platz St. George Square, mit Statuen berühmter Schotten. Bekannt ist Glasgow auch für seine Musikszene, insbesondere für die Rockmusik. Im Jahr 2008 wurde Glasgow von der UNESCO sogar zur „City of Music“ gekürt.
Im Jahr 1887 gründeten eingewanderte Arbeiter aus Irland den Fußballverein Celtic Glasgow, der im Jahr 1967 sogar den Europapokal gewann. Die Spiele von Celtic gegen den anderen großen Verein, Glasgow Rangers, werden „Old Firm” genannt. Sie sind für ganz Schottland besonders. Die Fans der beiden Vereine mögen einander überhaupt nicht. Man kann das mit Dortmund gegen Schalke in Deutschland vergleichen. Nur ist das Old Firm noch viel älter und wurde viel häufiger gespielt.
Im Barrowland Ballroom traten schon viele berühmte Musiker auf.
Glasgow um das Jahr 1870
Die Kathedrale St. Mungos
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