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Fagott: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[File:Musician 1st Class works with music students at Kansas State University. (38863735020).jpg|thumb|Fagott-Unterricht an einer [[Universität]] in den [[USA]]]] | + | [[File:Musician 1st Class works with music students at Kansas State University. (38863735020).jpg|thumb|Fagott-Unterricht an einer [[Universität]] in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]]]] |
− | Das Fagott ist ein [[Blasinstrument]] aus Holz. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt, das man aus einer Art von Schilf macht. Man spielt das Instrument mithilfe von Tonlöchern, die man mit Klappen öffnet. Aus dem Fagott können sehr hohe und sehr tiefe Töne kommen. Fagotte hört meist im [[Orchester]]. | + | Das Fagott ist ein [[Blasinstrument]] aus [[Holz]]. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt, das man aus einer Art von Schilf macht. Man spielt das Instrument mithilfe von Tonlöchern, die man mit Klappen öffnet. Aus dem Fagott können sehr hohe und sehr tiefe Töne kommen. Fagotte hört meist im [[Orchester]]. |
− | Seinen | + | Seinen [[Name]]n hat das Instrument aus dem [[Italienische Sprache|Italienischen]]. Man ist sich nicht sicher, ob er mit einem Bündel zu tun hat oder mit dem Baum [[Buche]], der auf [[Latein]] „fagus“ heißt. Der [[Französische Sprache|französische]] Name lautet „basson“, weil man mit dem Fagott gut die tiefen Baßtöne erzeugen kann. |
− | Ein Fagott ist ziemlich lang und schwer, so dass man es nicht einfach nur mit den Händen halten kann. Mit einem Gurt macht man es am Hals oder an der Schulter fest, oder man benutzt unten am Instrument eine Stütze. Oft wird es im Sitzen gespielt. Junge Anfänger sind meist schon etwa 13 Jahre alt, weil das Fagott für jüngere Kinder eher zu schwer ist. | + | Ein Fagott ist ziemlich lang und schwer, so dass man es nicht einfach nur mit den [[Hand|Händen]] halten kann. Mit einem Gurt macht man es am Hals oder an der Schulter fest, oder man benutzt unten am Instrument eine Stütze. Oft wird es im Sitzen gespielt. Junge Anfänger sind meist schon etwa 13 Jahre alt, weil das Fagott für jüngere Kinder eher zu schwer ist. |
Beim Spielen nimmt man das Rohr zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden Blätter. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Mit 19 Klappen verändert man, wie der Ton durch das Instrument geht. | Beim Spielen nimmt man das Rohr zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden Blätter. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Mit 19 Klappen verändert man, wie der Ton durch das Instrument geht. | ||
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Fagotte gibt es seit etwa 400 Jahren. Entstanden sind sie vielleicht aus der Schalmei, dem Pommer und dem Dulzian. Typisch für das Fagott ist, dass es aus mehreren Teilen besteht. Im Laufe der Zeit wurde das Instrument immer mehr verbessert, zum Beispiel gab es mehr Klappen, und man verwendete besseres Material. Eine neue Art des Fagotts, für Kinder, ist das Fagonello. | Fagotte gibt es seit etwa 400 Jahren. Entstanden sind sie vielleicht aus der Schalmei, dem Pommer und dem Dulzian. Typisch für das Fagott ist, dass es aus mehreren Teilen besteht. Im Laufe der Zeit wurde das Instrument immer mehr verbessert, zum Beispiel gab es mehr Klappen, und man verwendete besseres Material. Eine neue Art des Fagotts, für Kinder, ist das Fagonello. | ||
− | In der Zeit des [[Barock]] und der [[Klassik]] war das Fagott durchaus beliebt. Später hat man es nur für allgemeine Basstöne eingesetzt. Außerdem spielte man komische, seltsame Töne auf dem Fagott. Viele kennen das Fagott aus | + | In der Zeit des [[Barock]] und der [[Klassik]] war das Fagott durchaus beliebt. Später hat man es nur für allgemeine Basstöne eingesetzt. Außerdem spielte man komische, seltsame Töne auf dem Fagott. Viele kennen das Fagott aus dem [[Musik]]-[[Märchen]] „Peter und der Wolf“: Dort hört man es als den alten Großvater mit seiner tiefen [[Stimme]]. Unten stehen die Noten dazu. |
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− | + | Dulcian.png|Ein Vorläufer des Fagotts war der Dulzian. Dieses Bild ist 400 Jahre alt. | |
− | + | Edgar Degas - The Orchestra at the Opera - Google Art Project 2.jpg|Vor 150 Jahren: ein Fagottspieler in einem Orchester. | |
− | + | BassoonBusker1.JPG|Eine Fagottistin an einer Straße in [[England]] | |
− | + | Fagotoanĉoj.jpg|Rohrblätter: Alle paar [[Woche]]n braucht man neue. | |
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Version vom 30. Juni 2020, 21:09 Uhr
Das Fagott ist ein Blasinstrument aus Holz. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt, das man aus einer Art von Schilf macht. Man spielt das Instrument mithilfe von Tonlöchern, die man mit Klappen öffnet. Aus dem Fagott können sehr hohe und sehr tiefe Töne kommen. Fagotte hört meist im Orchester.
Seinen Namen hat das Instrument aus dem Italienischen. Man ist sich nicht sicher, ob er mit einem Bündel zu tun hat oder mit dem Baum Buche, der auf Latein „fagus“ heißt. Der französische Name lautet „basson“, weil man mit dem Fagott gut die tiefen Baßtöne erzeugen kann.
Ein Fagott ist ziemlich lang und schwer, so dass man es nicht einfach nur mit den Händen halten kann. Mit einem Gurt macht man es am Hals oder an der Schulter fest, oder man benutzt unten am Instrument eine Stütze. Oft wird es im Sitzen gespielt. Junge Anfänger sind meist schon etwa 13 Jahre alt, weil das Fagott für jüngere Kinder eher zu schwer ist.
Beim Spielen nimmt man das Rohr zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden Blätter. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Mit 19 Klappen verändert man, wie der Ton durch das Instrument geht.
Fagotte gibt es seit etwa 400 Jahren. Entstanden sind sie vielleicht aus der Schalmei, dem Pommer und dem Dulzian. Typisch für das Fagott ist, dass es aus mehreren Teilen besteht. Im Laufe der Zeit wurde das Instrument immer mehr verbessert, zum Beispiel gab es mehr Klappen, und man verwendete besseres Material. Eine neue Art des Fagotts, für Kinder, ist das Fagonello.
In der Zeit des Barock und der Klassik war das Fagott durchaus beliebt. Später hat man es nur für allgemeine Basstöne eingesetzt. Außerdem spielte man komische, seltsame Töne auf dem Fagott. Viele kennen das Fagott aus dem Musik-Märchen „Peter und der Wolf“: Dort hört man es als den alten Großvater mit seiner tiefen Stimme. Unten stehen die Noten dazu.
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