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Francisco Franco: Unterschied zwischen den Versionen
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Franco war inzwischen General geworden. Im Jahr 1936 versuchte er mithilfe der Armee durch Gewalt der Herrscher von Spanien zu werden. Dadurch brach ein Bürgerkrieg aus. Der Spanische Bürgerkrieg dauerte drei Jahre. 1939 hatten Francos Soldaten ganz Spanien erobert. Unter anderem hatten sie dabei Unterstützung von Deutschland und Italien erhalten. | Franco war inzwischen General geworden. Im Jahr 1936 versuchte er mithilfe der Armee durch Gewalt der Herrscher von Spanien zu werden. Dadurch brach ein Bürgerkrieg aus. Der Spanische Bürgerkrieg dauerte drei Jahre. 1939 hatten Francos Soldaten ganz Spanien erobert. Unter anderem hatten sie dabei Unterstützung von Deutschland und Italien erhalten. | ||
+ | == Was machte Franco als Diktator? == |
Version vom 17. September 2020, 18:08 Uhr
Francisco Franco war ein Politiker aus Spanien. Fast vier Jahrzehnte lang regierte er sein Land als Diktator. Weil Franco zuvor ein Chef in der Armee gewesen war, bezeichneten ihn seine Anhänger auch als "General Franco".
Franco schaffte die Demokratie ab und machte Spanien zu einem totalitären Staat. Wer gegen ihn war, wurde hingerichtet oder eingesperrt. Minderheiten wie die Basken und Katalanen behandelte er schlecht. Er fand auch den Faschismus von Hitler und Mussolini gut. Anfangs war er sogar deren Verbündeter, verhielt sich im Zweiten Weltkrieg aber neutral.
Die Zeit, in der Franco regierte, nennt man in Spanien Franquismus, sprich "Frankismus". Francos Herrschaft endete erst im Jahr 1976, als der Diktator starb. Ein Jahr später wurden wieder demokratische Wahlen zugelassen.
Was erlebte Franco als er jung war?
Franco wurde 1892 in Ferrol geboren, was an der Küste im äußersten Nordwesten Spaniens liegt. Als Kind sah er, wie die spanische Flotte dort eine schwere Niederlage gegen die USA einstecken musste. Das hatte großen Einfluss auf sein späteres Denken.
Francos Vater war sehr streng. Er wollte, das Franco ein guter Soldat wird. Der kleine Junge galt schon damals als zäh und furchtlos. Laut seiner Schwester soll er sich einmal eine glühende Nadel aufs Handgelenk gepresst haben, ohne dabei eine Miene zu verziehen.
Seine Furchtlosigkeit verhalf ihm später dazu, in der Armee schnell aufzusteigen. Mit nur 22 Jahren wurde er Hauptmann. Damals kämpfte er in Marokko gegen aufständische Berber. Wegen einer Verletzung musste er jedoch einige Jahre später nach Spanien zurückkehren. Dort heiratete er Carmen Polo y Martínez-Valdés, eine Tochter aus reichem Hause.
Wie wurde Franco zum Diktator?
Im Jahr 1932 wurde Spanien eine Republik. Die Monarchie wurde abgeschafft und man trennte die Kirche vom Staat. Auch sorgte man dafür, das die Reichen und Adeligen nicht mehr so mächtig sind und die einfachen Arbeiter mehr zu sagen haben. Nicht alle Spanier mochten die Republik. Besonders die Konservativen in der Armee wollten verhindern, das Spanien zu einem sozialistischen Staat wird.
Franco war inzwischen General geworden. Im Jahr 1936 versuchte er mithilfe der Armee durch Gewalt der Herrscher von Spanien zu werden. Dadurch brach ein Bürgerkrieg aus. Der Spanische Bürgerkrieg dauerte drei Jahre. 1939 hatten Francos Soldaten ganz Spanien erobert. Unter anderem hatten sie dabei Unterstützung von Deutschland und Italien erhalten.