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Unterhalb von Schnee und Eis wachsen, je tiefer man kommt, immer mehr Pflanzen. Erst wenige Kräuter, dann kommen Wiesen, Nadelbäume, wie Fichten, Lärchen und Tannen und schließlich auch Laubbäume. Bekannte Blumen sind Enzian und Edelweiß, bekannte Tiere sind der Steinbock, der Steinadler, das Murmeltier und der Braunbär. | Unterhalb von Schnee und Eis wachsen, je tiefer man kommt, immer mehr Pflanzen. Erst wenige Kräuter, dann kommen Wiesen, Nadelbäume, wie Fichten, Lärchen und Tannen und schließlich auch Laubbäume. Bekannte Blumen sind Enzian und Edelweiß, bekannte Tiere sind der Steinbock, der Steinadler, das Murmeltier und der Braunbär. |
Version vom 25. März 2015, 00:32 Uhr
Die Alpen sind ein Gebirge in Europa. Sie liegen im Westen Mitteleuropas und trennen den Norden Europas vom Süden. Sie beginnen fast am Mittelmeer und erstrecken sich bis nach Ungarn hin. In den Alpen liegen die höchsten Berge Europas, wenn man vom Berg Elbrus im Kaukasus absieht, den nicht jeder zu Europa zählt. Der höchste Berg der Alpen ist der Mont Blanc auf der Grenze zwischen Frankreich und Italien.
Weitere Länder, die zum Teil in den Alpen liegen, sind Slowenien, Deutschland, die Schweiz und Österreich. Die letzten beiden nennt man oft „Alpenrepubliken“. Hinzu kommt das kleine Fürstentum Liechtenstein zwischen ihnen.
Die Alpen sind entstanden, weil sich die Kontinente Afrika und Europa seit vielen Millionen Jahren gegeneinander schieben. Dabei werden die Berge immer höher gedrückt. An einigen Stellen kann man in den Bergen Versteinerungen von Muscheln und anderen Meerestieren finden, weil hier das Land früher unter dem Meer lag, bevor es nach oben gedrückt wurde.
Wie sieht es in den Alpen aus?
Je höher der Berg, desto kälter wird es: Auf vielen Bergen der Alpen liegt das ganze Jahr über Schnee und Eis. Wenn Schnee und Eis sehr lange liegen, werden sie immer fester und bilden einen Fluss aus Eis, denn man Gletscher nennt. Es kann manchmal viele Jahre dauern, bis das Eis das Ende des Gletschers erreicht und schließlich schmilzt. Aus dem Wasser des Gletschers entstehen Seen, Bäche und Flüsse. Auch der Rhein und einige Nebenflüsse der Donau kommen aus den Alpen. Die Gletscher werden immer kleiner, weil das Klima auf der Erde immer wärmer wird.
Unterhalb von Schnee und Eis wachsen, je tiefer man kommt, immer mehr Pflanzen. Erst wenige Kräuter, dann kommen Wiesen, Nadelbäume, wie Fichten, Lärchen und Tannen und schließlich auch Laubbäume. Bekannte Blumen sind Enzian und Edelweiß, bekannte Tiere sind der Steinbock, der Steinadler, das Murmeltier und der Braunbär.
Wovon leben die Menschen in den Alpen?
Die Landschaft in den Bergen zieht viele Urlauber an, zum Wandern, Bergsteigen oder zum Wintersport. Daher ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle für die Bewohner der Alpen.
Früher lebte man hauptsächlich von Ziegen und Kühen, die man auf den Wiesen in den Bergen, die Almen genannt werden, weiden ließ. Aus der Milch stellte man Butter und Käse her. Daneben fällte man Bäume und verarbeitete das Holz oder ließ es auf den Bächen und Flüssen herab schwimmen, um es dort zu verkaufen.
Als es noch keine Autos oder Eisenbahn gab, benutzte man Pferde und Maultiere, um Waren über die Berge, zum Beispiel von Italien nach Deutschland, zu bringen. Eine sehr wichtige Handelsware war Salz, das man in einigen Teilen der Alpen in Bergwerken abbaut. Dieses Salz stammt, wie die versteinerten Muscheln, aus den Meeren, die früher mal hier das Land bedeckten. Salz wird noch heute in den Alpen aus dem Berg geholt.