Kennt ihr auch das Klexikon für Lese-Anfänger? Auf MiniKlexikon.de findet ihr mehr als 900 Artikel von A wie Aal bis Z wie Zoo.
Entwurf:Urkunde: Unterschied zwischen den Versionen
K |
(überarbeitet - sieht gut aus!) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[File:Elisabethhalle_Urkunde.jpg|mini|Mit dieser Urkunde bestätigte im Jahr 1927 der Chef eines [[Bad|Schwimmbads]], dass eine junge Frau dort das [[Schwimmen]] erlernt hat.]] | + | [[File:Elisabethhalle_Urkunde.jpg|mini|Mit dieser Urkunde bestätigte im Jahr 1927 der Chef eines [[Bad|Schwimmbads]], dass eine junge [[Frau]] dort das [[Schwimmen]] erlernt hat.]] |
| − | Eine Urkunde ist ein [[Schrift]]stück, in dem eine Aussage oder ein Sachverhalt genau notiert ist | + | Eine Urkunde ist ein [[Schrift]]stück, in dem eine Aussage oder ein Sachverhalt genau notiert ist. Das wird erklärt und bestätigt. Dieser Sachverhalt kann eine amtliche Bestätigung über [[Geburt]], [[Ehe|Heirat]] und [[Tod]] von jemand sein. Die Urkunde kann auch die Zugehörigkeit eines [[Mensch]]en zu einem [[Staat]], die Staatsbürgerschaft, bescheinigen. |
| − | Dieser Sachverhalt kann eine amtliche Bestätigung über [[Geburt]], [[Ehe|Heirat]] und [[Tod]] von jemand sein. | + | |
| − | Eine Vereinbarung zwischen zwei Leuten kann eine Urkunde sein, vor allem, wenn sie beglaubigt ist. Beglaubigen heißt, dass ein Notar oder [[Beamter]] bestätigt, dass die Unterschriften tatsächlich von den betreffenden Personen ausgeführt wurden. Das macht man bei wichtigen [[Vertrag|Verträgen]]. So etwa bei einem Testament, in dem jemand sein Erbe regelt, oder | + | Eine Vereinbarung zwischen zwei Leuten kann eine Urkunde sein, vor allem, wenn sie beglaubigt ist. Beglaubigen heißt, dass ein Notar oder [[Beamter]] bestätigt, dass die Unterschriften tatsächlich von den betreffenden Personen ausgeführt wurden. Das macht man bei wichtigen [[Vertrag|Verträgen]]. So etwa bei einem Testament, in dem jemand sein [[Erbschaft|Erbe]] regelt, oder beim Kauf eines [[Haus]]es. Solche besonderen Urkunden kann man beim [[Gericht]] hinterlegen, damit sie nicht verloren gehen können. |
| − | Andere Urkunden sind [[Zeugnis]]se über Schulerfolg und bestandene Prüfungen. [[Sport]]liche Leistungen und Jubiläen von [[Verein]]smitgliedern werden gern mit Urkunden dokumentiert. | + | Andere Urkunden sind [[Zeugnis]]se über Schulerfolg und bestandene Prüfungen. [[Sport]]liche Leistungen und Jubiläen von [[Verein]]smitgliedern werden ebenfalls gern mit Urkunden dokumentiert. |
== Wodurch wird ein Text zu einer Urkunde? == | == Wodurch wird ein Text zu einer Urkunde? == | ||
| − | Urkunden müssen mit Ort und Datum versehen sein. Mit seiner Unterschrift drückt der Verfasser aus, dass das Geschriebene wahr ist. Bei Verträgen wird so bestätigt, dass alle Unterzeichner mit den Vereinbarungen einverstanden sind. Amtliche Urkunden tragen meist noch den Abdruck eines [[Siegel]]stempels. Auch [[Geld]]scheine oder Wertpapiere, wie zum Beispiel [[Aktie]]n sind eigentlich Urkunden. Daher ist auf ihnen auch meist eine | + | Urkunden müssen mit Ort und Datum versehen sein. Mit seiner Unterschrift drückt der Verfasser aus, dass das Geschriebene wahr ist. Bei Verträgen wird so bestätigt, dass alle Unterzeichner mit den Vereinbarungen einverstanden sind. Amtliche Urkunden tragen meist noch den Abdruck eines [[Siegel]]stempels. Auch [[Geld]]scheine oder Wertpapiere, wie zum Beispiel [[Aktie]]n sind eigentlich Urkunden. Daher ist auf ihnen auch meist eine Unterschrift zu sehen, allerdings ist sie gedruckt. |
Urkunden können etwas beweisen. Deshalb darf man sie nicht verändern. Wer sie trotzdem fälscht, wird bestraft. | Urkunden können etwas beweisen. Deshalb darf man sie nicht verändern. Wer sie trotzdem fälscht, wird bestraft. | ||
| − | Eine [[E-Mail]], eine andere digitale Datei oder eine Sprachnachricht kann keine Urkunde sein. | + | Eine [[E-Mail]], eine andere digitale Datei oder eine Sprachnachricht kann keine Urkunde sein. Sie tragen keine Unterschrift und man kann sie zu leicht fälschen. |
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
<gallery> | <gallery> | ||
File:OĞUZ_MADALYA_003.jpg|Auch zu jeder Verleihung eines Ordens gehört eine Urkunde. | File:OĞUZ_MADALYA_003.jpg|Auch zu jeder Verleihung eines Ordens gehört eine Urkunde. | ||
| − | File:Urkunde_Stadt_Minden_A_I_Nr._1.jpg| | + | File:Urkunde_Stadt_Minden_A_I_Nr._1.jpg|Eine Urkunde auf [[Pergament]] aus dem Jahr 1232 mit fünf [[Wachs]]siegeln |
</gallery> | </gallery> | ||
{{Entwurf}} | {{Entwurf}} | ||
Version vom 30. März 2021, 18:21 Uhr
Eine Urkunde ist ein Schriftstück, in dem eine Aussage oder ein Sachverhalt genau notiert ist. Das wird erklärt und bestätigt. Dieser Sachverhalt kann eine amtliche Bestätigung über Geburt, Heirat und Tod von jemand sein. Die Urkunde kann auch die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Staat, die Staatsbürgerschaft, bescheinigen.
Eine Vereinbarung zwischen zwei Leuten kann eine Urkunde sein, vor allem, wenn sie beglaubigt ist. Beglaubigen heißt, dass ein Notar oder Beamter bestätigt, dass die Unterschriften tatsächlich von den betreffenden Personen ausgeführt wurden. Das macht man bei wichtigen Verträgen. So etwa bei einem Testament, in dem jemand sein Erbe regelt, oder beim Kauf eines Hauses. Solche besonderen Urkunden kann man beim Gericht hinterlegen, damit sie nicht verloren gehen können.
Andere Urkunden sind Zeugnisse über Schulerfolg und bestandene Prüfungen. Sportliche Leistungen und Jubiläen von Vereinsmitgliedern werden ebenfalls gern mit Urkunden dokumentiert.
Wodurch wird ein Text zu einer Urkunde?
Urkunden müssen mit Ort und Datum versehen sein. Mit seiner Unterschrift drückt der Verfasser aus, dass das Geschriebene wahr ist. Bei Verträgen wird so bestätigt, dass alle Unterzeichner mit den Vereinbarungen einverstanden sind. Amtliche Urkunden tragen meist noch den Abdruck eines Siegelstempels. Auch Geldscheine oder Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien sind eigentlich Urkunden. Daher ist auf ihnen auch meist eine Unterschrift zu sehen, allerdings ist sie gedruckt.
Urkunden können etwas beweisen. Deshalb darf man sie nicht verändern. Wer sie trotzdem fälscht, wird bestraft.
Eine E-Mail, eine andere digitale Datei oder eine Sprachnachricht kann keine Urkunde sein. Sie tragen keine Unterschrift und man kann sie zu leicht fälschen.
Auch zu jeder Verleihung eines Ordens gehört eine Urkunde.
Eine Urkunde auf Pergament aus dem Jahr 1232 mit fünf Wachssiegeln
