Romantik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. April 2015, 18:22 Uhr

Bilder aus der Romantik sind oft dunkel, verträumt, nachdenklich oder rätselhaft. Der Maler Caspar David Friedrich hat hier um das Jahr 1835 die „Lebensstufen“ gezeigt: Der Mann links steht für das Altsein, der Mann und die Frau für das mittlere Alter und die Kinder für Jugend und Zukunft.

Die Romantik ist eine Zeit in der Geschichte der Kunst. Musik, Gemälde oder Bücher von damals nennt man „romantisch“. Dieses Wort verwendet man außerdem, wenn man verliebt ist: Eine „romantische Musik“ ist dann ein Musikstück, das zu diesem Gefühl passt.

Die Epoche Romantik in der Kunst begann in den Jahren vor 1800 und endete etwa fünfzig Jahre später. „Romantisch“ hieß so viel wie „in der Art eines Romans“. Die Künstler erlebten damals, wie sich die Welt und das Leben veränderte, zum Beispiel durch neue Erfindungen. Viel lieber aber schauten sie in die Vergangenheit oder zogen sich zurück in die Natur, wo sie allein oder mit Freunden waren.

Romantischen Künstlern waren Gefühle und Stimmung wichtiger als die Vernunft. Sie mochten das Mittelalter und schrieben zum Beispiel Gruselgeschichten. Die Brüder Grimm sammelten Märchen, auch wenn sie selbst keine Romantiker waren, sondern das aus wissenschaftlichen Gründen machten. Auch in der Musik machte man gern etwas mit einem Thema aus der Vergangenheit: Richard Wagner schrieb Opern über Ritter und germanische Götter. Frédéric Chopin ist bekannt für seine besonders gefühlvollen Stücke für das Klavier.

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