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Version vom 15. April 2015, 22:16 Uhr
Napoleon Bonaparte war ein Politiker aus Frankreich. Er wurde 1769 geboren. Als Soldat kämpfte er in der Zeit der Französischen Revolution. Er wurde ein berühmter General, ein Chef der Armee.
1799 drang er mit einer Gruppe Soldaten in das französische Parlament ein. Er gab Frankreich eine neue Verfassung. Das Land sollte von drei Konsuln regiert werden, mit Bonaparte als Erstem Konsul. Doch er sorgte dafür, dass er bald der einzige Chef des Landes war. 1804 krönte er sich selbst zu „Napoleon dem Ersten, Kaiser der Franzosen“.
Der Diktator Napoleon erließ neue Gesetze, die das Land zum Teil sehr modern machten. Aber vor allem führte er Kriege. So wurde Frankreich größer, und Napoleon herrschte auch über andere Länder. In einigen machte er einen Bruder oder Schwager zum König oder Herzog.
Doch zwei mächtige Länder in Europa konnten sich gegen Napoleon wehren: Großbritannien und Russland. 1812 stellte Napoleon eine riesige Armee zusammen, um Russland zu besiegen. Er kam zwar bis nach Moskau, schon damals einer wichtigen russischen Stadt. Aber auf dem Hinweg und Rückweg kamen die allermeisten seiner Soldaten um. Unter anderem lag das an der Kälte in Russland.
Die unterdrückten Länder wehrten sich nun auch: Napoleons Verbündete wie etwa Preußen schlossen sich Großbritannien an. 1815 fand die letzte Schlacht statt: Bei Waterloo, in der Nähe von Brüssel, verlor Napoleon endgültig. Er selbst starb einige Jahre später auf einer Insel im Atlantik, wohin die Briten ihn gebracht hatten.