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Sonnensystem: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Mai 2015, 15:28 Uhr
In einem Sonnensystem umkreisen mehrere Planeten und andere Himmelskörper eine Sonne. Wenn man den Begriff Sonnensystem verwendet, meint man meistens das Sonnensystem, in dem sich auch die Erde befindet, also „unser“ Sonnensystem. Die Erde ist darin einer von acht Planeten. Unser Sonnensystem ist ungefähr viereinhalb Milliarden Jahre alt.
Etwa seit 1990 hat man weitere Sonnensysteme entdeckt. Sie befinden sich weit weg von uns, aber immer noch in unserer Galaxie. Mit besonderen Fernrohren hat man erkannt, dass manche Sterne ab und zu etwas flimmern. Das liegt daran, dass in dem Moment gerade ein Planet des Sterns den Stern verdeckt. Manche Sonnensysteme haben einen einzigen Stern, andere zwei.
Woraus besteht die Sonne und was tut sie?
Die Sonne befindet sich in der Mitte unseres Sonnensystems und besteht nur aus Gasen. Von einem Rand zum andern ist sie hundert Mal größer als die Erde. Die Sonne ist ein Stern, auf dem immer gewaltige Explosionen stattfinden und ein Feuersturm tobt. Deswegen ist ihre Oberfläche nicht glatt, sondern hat viele dunkle Flecken. Da sie aber so hell leuchtet, kann man diese Flecken nur mit speziellen Fernrohren erkennen. Achtung: Schaue nie mit einem Fernrohr oder Fernglas direkt in die Sonne! Dafür braucht man spezielle Filter. Wenn Du das nicht beachtest, kannst Du dabei blind werden.
Die Sonne gibt ständig Licht und Wärme ab und beleuchtet und erwärmt damit auch die Erde. Das ist der Grund, warum wir überhaupt leben können, denn ohne die Wärme und das Licht der Sonne wäre es auf der Erde dunkel und sehr kalt und es gäbe keine Lebewesen. In ihrem Inneren ist die Sonne eine Million mal so heiß wie die Erde. Das ist eine eins mit sechs Nullen. Die Planeten bewegen sich um die Sonne herum und die Sonne selbst dreht sich auch um sich selbst.
Welche Planeten gibt es in unserem Sonnensystem?
In unserem Sonnensystem gibt es acht Planeten, die auf ihren unterschiedlichen Bahnen um die Sonne kreisen. Manche Planeten haben eigene Monde, die um sie kreisen. Unsere Planeten heißen: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Für die Namen und die Reihenfolge der Planeten gibt es einen Merksatz, bei dem jedes Wort mit dem selben Anfangsbuchstaben beginnt wie ein Planet: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“
Sie sehen sehr unterschiedlich aus und sind unterschiedlich groß. Der größte Planet ist der Jupiter, der kleinste der Merkur. Von der Erde aus kann man mit bloßen Auge nur die Planeten Merkur, Jupiter, Saturn, Venus und Mars sehen. Diese Planeten sehen bei Nacht aus wie Sterne.
Was sind Asteroiden, Meteoriten und Kometen?
Zwischen den Planeten Mars und Jupiter umkreisen viele Gesteinsbrocken die Sonne, die man Asteroiden nennt. Wenn ein Asteroid aus diesem Bereich seine Flugbahn ändert, kann es dazu kommen, dass er direkt auf die Erde zufliegt. Die meisten dieser Brocken verglühen in der Atmosphäre und werden zu Sternschnuppen. Wenn ein Gesteinsbrocken die Erde erreicht, nennt man ihn Meteorit.
Kometen sind große Brocken aus Eis, Staub und anderen Dingen. Sie fliegen in großen ovalen Bahnen um die Sonne. Manchmal kommen sie der Sonne sehr nahe, dann schmilzt ein Teil des Eises und bekommen dann einen hellen Schweif aus Dampf und Staub.