Raumfahrt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Juli 2015, 12:12 Uhr

Am Aussichtsfenster der Internationalen Raumstation. Astronautin Samantha Christoforetti aus Italien ist übrigens der erste Mensch, der im Weltall einen Espresso-Kaffee gebrüht hat.

Raumfahrt nennt man es, wenn Menschen in das Weltall reisen oder etwas dorthin schicken. Das Weltall beginnt ab etwa 80 bis 100 Kilometern über der Erde.

Schon in früheren Zeiten haben Menschen davon geträumt, zum Beispiel zum Mond zu fliegen. Die echte Raumfahrt begann aber erst im 20. Jahrhundert. Im Jahr 1942 schoss Deutschland die erste Rakete in das Weltall.

Im Jahr 1957 beförderte die Sowjetunion, das heutige Russland, mit dem „Sputnik“ den ersten Satelliten ins All, der die Erde mehrmals umrundete. Danach folgten erst Tiere und 1961 der erste Mensch. Der hieß Juri Gagarin und kam auch aus der Sowjetunion. Schon 1959 hatte eine sowjetische Raumsonde die Rückseite des Mondes fotografiert, die man von der Erde aus nie sehen kann.

1969 gelang es den USA, Menschen auf den Mond zu schicken. Das Raumschiff Apollo 11 landete auf dem Mond und die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin waren die ersten Menschen, die den Mond betraten. Seitdem gab es noch einige andere Mondmissionen, die letzte war 1972 Apollo 17.

Die Raumfahrt ist heute vor allem wichtig, um Satelliten ins Weltall zu bringen. Die beobachten zum Beispiel das Klima auf der Erde oder helfen uns beim Telefonieren und Fernsehen. Allerdings gibt es seit 1998 auch die Internationale Raumstation ISS, auf der ständig Menschen im All sind und dort wissenschaftliche Versuche machen. Russische Raumfahrer nennt man Kosmonauten, amerikanische Astronauten und chinesische Taikonauten.

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