Byzantinisches Reich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2015, 17:38 Uhr

Zu keiner Zeit war das Reich mehr so groß wie unter Kaiser Justinian. Das Mosaik zeigt ihn in der Mitte und stammt aus dem Jahr 547.

Das Byzantinische Reich gab es im Mittelalter. Es war die östliche Hälfte davon, was vom Römischen Reich übrig geblieben war. Darum nannte man es auch Ost-Rom oder Oströmisches Reich. Die Hauptstadt Byzanz hieß auch Konstantinopel, heute ist es die türkische Stadt Istanbul.

Im Römischen Reich hatte man schon mehrmals mehrere Kaiser gleichzeitig gehabt. Sie regierten einzelne Teile des riesigen Reiches. Im Jahr 395 starb ein Kaiser für ganz Rom: der eine Sohn erhielt den Osten, der andere den Westen. Im Laufe der Zeit wurden die Hälften unterschiedlicher. Das Westreich endete etwa hundert Jahre später.

Das Oströmische Reich lag etwa dort, wo sich heute Griechenland, Bulgarien und die Türkei befinden. Manchmal eroberten die byzantinischen Kaiser viel Land, darunter Italien und Nordafrika, mal verloren sie es. Im Jahr 1453 war es vorbei: Das Osmanische Reich eroberte das letzte Stück von Ost-Rom, nämlich Konstantinopel.

Während der Westen Latein sprach, war im Osten die wichtigste Sprache Griechisch. Die Einwohner nannten sich aber lange Zeit noch „Römer“. Mit den neuen Reichen in Westeuropa gab es oft Streit, wer der richtige Nachfolger der römischen Kaiser sei.

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