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Fabelwesen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Oktober 2015, 13:17 Uhr
Ein Fabelwesen ist ein Tier, das es nicht gibt. Es kommt in Geschichten vor wie Fabeln, Märchen oder Sagen. Manchmal erinnert das Wesen auch an einen Menschen.
Viele Fabelwesen hat man sich im Mittelalter ausgedacht oder noch früher. Die Menschen glaubten oft wirklich daran. Der Glaube an ein Fabelwesen konnte daher kommen, dass man etwas aus der Natur falsch verstanden hat. So konnte man die Knochen von Mammuten oder Dinosauriern für die Überreste von Drachen halten.
Den Fabelwesen hat man oft Zauberkräfte angedichtet. Der Basilisk ist eine Art Drache oder Schlange, die mit ihrem Blick jemanden in Stein verwandeln konnte. Der Fliegende Holländer ist eigentlich ein Schiffkapitän, der für etwas bestraft wurde und daher für immer über die Meere segeln muss.
Schriftsteller haben in ihren Geschichten gern alte Fabelwesen verwendet. So ist der Pumuckl von Ellis Kaut ein Kobold, der von den Klabautermännern abstammen soll. In „Harry Potter“ erscheinen viele alte Fabelwesen, ebenso wie in „Der Herr der Ringe“. Aus den Vampiren hat Bram Stoker eine neue Art von Gruselfigur gemacht.
Heute glauben manche Leute an geheimnisvolle Tiere, die von der Wissenschaft noch nicht erfasst worden sind. Beispiele sind der Yeti und das Ungeheuer von Loch Ness. Diese Leute halten die Tiere aber nicht für Fabelwesen, sondern meinen, dass sie echt sind.