Jupiter: Unterschied zwischen den Versionen

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(Was können wir von der Erde aus auf dem Jupiter sehen?)
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Version vom 2. Januar 2015, 14:34 Uhr

Der Jupiter ist der größte der acht Planeten unseres Sonnensystems. Benannt hat man ihn nach dem Göttervater der Römer. Würde man die Erde auf die Größe eines Tischtennisballs schrumpfen, hätte in dem selben Maßstab der Jupiter noch immer die Größe eines Hüpfballes. Die Sonne wäre dann jedoch noch immer so groß wie ein zweistöckiges Haus. Ausgehend von der Sonne ist er der fünfte Planet. Bleiben wir jetzt bei dem oben gewählten Maßstab, wäre die Erde nun rund fünfhundert Meter von der Sonne entfernt. Die Entfernung zwischen Erde und Jupiter beträgt noch immer etwa 2000 Meter.

Während die Erde in einem Erdjahr einmal um die Sonne kreist, benötigt der Jupiter dafür fast 12 Erdjahre. Dafür dreht er sich besonders schnell um seine eigene Achse, also um sich selbst. Die Erde benötigt dafür 24 Stunden, der Jupiter schafft es in knapp zehn Stunden.

Der Jupiter hat wahrscheinlich einen Kern aus felsigem Material. Darüber befindet sich flüssiger Wasserstoff und Helium. Und dann kommt eine dichte Lufthülle. Kräftige Stürme mit Winden, die schneller als unsere schnellsten Züge wehen, wüten in der Atmosphäre um den gesamten Planeten herum. Dabei kommt es zu starken, riesig großen Wirbeln. So ganz klar ist die Zusammensetzung des Planeten und die Abläufe auf ihm jedoch noch nicht. Der Jupiter hat wegen seiner Größe eine wichtige Funktion für die Erde. Wie ein kräftiger Magnet zieht er große Gesteinsbrocken die im Weltraum herumfliegen an sich heran und verhindert so, dass sie mit der Erde zusammenstoßen.

Was können wir von der Erde aus auf dem Jupiter sehen?

Beim Blick durch ein Fernrohr beeindruckt der Jupiter mit seinen vier größten Monden um ihn herum und mit seinem "Großen Roten Fleck". Dabei handelt es sich um einen Wirbel in der Atmosphäre des Jupiters, der doppelt so groß ist wie die Erde. Dieser Wirbel wurde schon vor über 300 Jahren gesehen und wütet also schon mindestens so lange auf dem Jupiter.

Die vier größten Monde wurden vor über 400 Jahren von dem Astronomen Galilei entdeckt. Daher heißen sie die galileischen Monde. Heutzutage hat man schon über 60 Monde des Jupiter entdeckt.