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Arabische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Oktober 2017, 01:52 Uhr
Arabisch ist die Sprache der Araber. Für über 200 Millionen Menschen ist sie die Muttersprache, vor allem in Nordafrika und im Nahen Osten. Etwa 250 Millionen Menschen haben Arabisch als Zweitsprache erlernt. Sie hat sich vor allem durch die Moscheen weit verbreitet. Damit ist die arabische Sprache eine der großen Weltsprachen.
Das älteste Arabisch kennt man aus dem Koran, also aus der Zeit etwa 600 Jahre nach Christus. Dieses klassische Arabische ist die Grundlage für das moderne Hocharabisch von heute. Hocharabisch wird vor allem geschrieben. Die Araber sprechen eine der vielen Arten Arabisch, wie es in den einzelnen Ländern gesprochen wird. Daher können sie einander nicht immer gut verstehen.
Arabisch ist eine semitische Sprache wie Hebräisch. Araber und Juden sind somit nicht nur religiöse, sondern auch sprachliche Verwandte. Viele arabische Ausdrücke werden heute auch in anderen Sprachen gebraucht. Im Deutschen sind dies beispielsweise Alkohol, Algebra oder Magazin.
Wie sieht das arabische Alphabet aus?
Arabisch hat nur die drei Selbstlaute a, u und i sowie die Doppellaute ai und au. Je nachdem, zwischen welchen Mitlauten sie stehen, werden sie jedoch etwas anders ausgesprochen. Zudem werden sie in der arabischen Schrift nicht immer geschrieben. Das ist ein Grund dafür, dass Arabisch schwierig zu lesen ist, auch für viele Araber selbst.
Dafür gibt es 28 Mitlaute. Das sind mehr als im Deutschen. Beispielsweise gibt es einen Laut zwischen unserem h und dem ch. Wer den nicht schon als Kleinkind gelernt hat, muss sehr lange üben, bis er diesen Laut hinkriegt.
Arabisch schreibt man von rechts nach links, also genau umgekehrt als wir es gewohnt sind. Es gibt keine Groß- und Kleinbuchstaben. Wie bei uns gibt es jedoch Unterschiede zwischen der Druckschrift und der Handschrift.
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