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Version vom 14. Dezember 2016, 14:18 Uhr
Ein Kreis ist in der Geometrie eine Figur in der Ebene. Alle Punkte auf der Kreislinie sind gleich weit vom Mittelpunkt entfernt. Den Abstand vom Mittelpunkt nennt man Radius. Jede Gerade durch den Mittelpunkt teilt die Kreisfläche in zwei genau gleiche Hälften.
Im Alltag trifft man auf viele Kreise. Oft sind es Reifen: Armreifen oder Reifen im Gymnastikunterricht oder im Zirkus. Die Ränder von Tassen, Tellern oder Gläsern bilden ebenfalls Kreise. Allerdings sagt man oft Kreis zu etwas, das nicht vollkommen rund ist. Es gibt auch Ableitungen, zum Beispiel den Verkehrskreisel.
Ein Kreis lässt sich recht einfach zeichnen. Wenn der Gärtner seine Blumen im Kreis pflanzen will, steckt er einen Stock in den Boden und bindet eine Schnur daran. An das Ende der Schnur bindet er einen weiteren Stock. Mit diesem zieht er einen Kreis um den Mittelpunkt.
Das geometrische Werkzeug für genaue Kreise heißt Zirkel. Seine beiden Schenkel lassen sich schmal oder breit öffnen. Das Ende mit der Spitze steckt man auf sein Blatt Papier. Mit der Bleistiftmine am anderen Ende zieht man den Kreis. Dabei darf man die Öffnung nicht verstellen.Schon die Ägypter und die Griechen beschäftigten sich in der Geometrie intensiv mit dem Kreis. Sie fertigten exakte Zeichnungen und stellten komplizierte Berechnungen an. Sie wussten beispielsweise, wie man aus dem Radius die Länge der Kreislinie berechnete oder umgekehrt. Auch die Fläche eines Kreises konnten sie berechnen. Diese ist ein Maß für die Menge der Farbe die es brauchen würde, um einen Kreis auszumalen.