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Mit Rallye-Fahrzeugen, sprich: rällie, werden auf festgelegten Streckenabschnitten „Wertungsprüfungen“ gefahren. Dabei fahren die Fahrer einzeln nacheinander, und die Zeit wird gestoppt. Die Strecken sind auf Schotterwegen, Straßen oder im Gelände. Rallye-Fahrer haben einen Beifahrer dabei, der ihnen erklärt, was auf der Strecke als nächstes kommt. Nur so kann der Fahrer wirklich schnell sein. | Mit Rallye-Fahrzeugen, sprich: rällie, werden auf festgelegten Streckenabschnitten „Wertungsprüfungen“ gefahren. Dabei fahren die Fahrer einzeln nacheinander, und die Zeit wird gestoppt. Die Strecken sind auf Schotterwegen, Straßen oder im Gelände. Rallye-Fahrer haben einen Beifahrer dabei, der ihnen erklärt, was auf der Strecke als nächstes kommt. Nur so kann der Fahrer wirklich schnell sein. |
Version vom 29. Januar 2017, 23:19 Uhr
Motorsport nennt man sportliche Wettkämpfe mit Fahrzeugen wie Autos, Motorrädern oder Motorbooten. Alle diese Fahrzeuge werden mit einem Motor angetrieben, also nicht mit Körperkraft wie etwa ein Fahrrad.
Autos fahren dabei meistens auf eigens dafür gebauten Rennstrecken. Es gibt aber auch Rennen auf abgesperrten Straßen oder auf Feldwegen. Sogar in Wüsten werden Autorennen durchgeführt. Motorräder benutzen die gleichen Strecken, aber auch besondere Geländekurse. Wettkämpfe mit Booten finden auf Flüssen, Seen oder auf dem Meer statt.
Welche Arten von Autorennen gibt es?
Die bekannteste Rennserie ist die Formel 1. Es gibt dafür eigens Rennwagen, die bis über 300 Kilometer pro Stunde schnell sein können. Beim 24-Stunden-Rennen müssen Fahrerteams Tag und Nacht mit einem Auto durchfahren. Sie wechseln sich ab, wenn sie müde werden. Diese Rennen werden auf Rennstrecken gefahren.
Mit Rallye-Fahrzeugen, sprich: rällie, werden auf festgelegten Streckenabschnitten „Wertungsprüfungen“ gefahren. Dabei fahren die Fahrer einzeln nacheinander, und die Zeit wird gestoppt. Die Strecken sind auf Schotterwegen, Straßen oder im Gelände. Rallye-Fahrer haben einen Beifahrer dabei, der ihnen erklärt, was auf der Strecke als nächstes kommt. Nur so kann der Fahrer wirklich schnell sein.
Schon vor über hundert Jahren, am Beginn des Autozeitalters, gab es Rallyes. Im Jahr 1907 etwa fuhren bereits 40 abenteuerlustige Fahrer von Peking über Russland bis nach Paris. Die Rallyes sind somit älter als die Rundstreckenrennen. Erst vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Rennstrecken gebaut. Das jährliche Formel-1-Rennen in Monaco hat auch heute noch die normalen Straßen mitten in der Stadt als Rennstrecke.
Welche Sportarten für Motorräder gibt es?
Mit Straßenmotorrädern werden Rennen auf den gleichen Rennstrecken gefahren, auf denen auch Autorennen stattfinden. Eine bekannte Rennserie ist die Moto GP, sprich „Moto Dschi Pi“.
Mit Geländemotorrädern fährt man MotoCross- oder Endurorennen. Beim MotoCross werden kleine Rundkurse in Dreck und Matsch gefahren. Es gibt viele Sprunghügel. Endurorennen sind so ähnlich wie Rallyes, nur mit Motorrädern. Enduro kommt vom englischen Wort „endurance“ und bedeutet Ausdauer.
Eine Mischung aus Motocross und Straßenrennen ist Supermoto. Hierbei fährt man mit Geländemaschinen, die mit Straßenreifen ausgerüstet sind. Die Rennen führen über Straßen aber auch durch den Dreck.
Es gibt auch besondere Geländemotorräder für den Trialsport, sprich: treiel. Das Wort bedeutet so viel wie „Versuch“. Hierbei wird mit extra leichten und wendigen Maschinen über schwierige Hindernisse gefahren. Die Streckenabschnitte heißen Sektionen und sind sehr eng. Der genaue Weg ist markiert, den die Fahrer über die Hindernisse nehmen müssen. Beim Trial gewinnt nicht der schnellste, sondern derjenige, der möglichst selten den Fuß auf den Boden setzt.
Was gibt es für Motorbootrennen?
Rennen mit Motorbooten werden als Rundstreckenrennen auf Flüssen oder Seen gefahren. Auf dem Meer heißen sie Offshore-Rennen. Offshore ist englisch und heißt so viel wie „vor der Küste". Die Strecken führen hauptsächlich geradeaus, nur bei Wendebojen wird die Richtung gewechselt. Auch bei den Rennbooten gibt es eine Formel-1-Klasse.
Eine besondere Art von Booten sind die Luftkissenboote, die „Hovercrafts", sprich Huwa-Kraaft. Sie haben einen Propeller, der nach unten bläst und sie dadurch anhebt. So können sie sogar an Land fahren. Eigentlich schweben sie sogar. Ein zweiter Propeller über Wasser ist der Antrieb. Mit Leitblechen dahinter kann man steuern. Hovercrafts fahren auch Rennen. Da sie sehr schwer zu steuern sind, kommt es hierbei oft zu Zusammenstößen.