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Pfau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Januar 2017, 19:16 Uhr
Pfauen sind eine Vogelart. Sie sind nahe mit den Hühnern verwandt. Am bekanntesten ist bei uns der Blaue Pfau, der ursprünglich aus Indien und seinen Nachbargebieten kommt. Der Grüne Pfau wohnt etwas östlicher, von Bangladesch bis nach Malaysia.
Das Männchen ist der Hahn. Er trägt einen verlängerten Schwanz, den man Schleppe nennt. Sie besteht aus etwa 150 Federn, die auf jedem Ende ein Auge tragen. Damit will der Pfau Feinde vertreiben und den Weibchen imponieren, wenn er das Rad schlägt. Die Weibchen sind die Hennen. Sie tragen nur zurückhaltende Farben. Sie fallen dadurch weniger auf, wenn sie ihre Eier ausbrüten.
Pfauen fressen alles, was Hühner auch fressen: Körner, Kräuter, Würmer, aber auch kleine Schlangen. In den Ursprungsländern gibt es zwar etwas weniger Pfauen als früher, aber gefährdet sind sie nicht. Ihre größten Feinde sind Tiger und Leoparden.
Schon vor 4000 Jahren brachten die Menschen Pfauen in die Länder rund um das Mittelmeer. Das Pfauenfleisch assen sie. Die Tiere wurden aber auch als Schmuck in Parks gehalten. Da sie nicht weglaufen, ist das recht einfach. Pfauen können fliegen, aber nicht weit. Füttern kann man sie mit Hühner- oder Gänsefutter.
Zu einer Pfauenfamilie gehört ein Hahn, mehrere Hennen und die Jungtiere. Nach der Paarung bauen die Hennen ein Nest, am liebsten an einem Waldrand mit dichten Büschen. Sie legen vier bis sechs Eier. Die Hennen brüten die Eier allein aus. Das dauert etwa vier Wochen. Nach einem Monat bekommen die Küken ihre Krone. Mit drei Jahren bekommen die Männchen ihr leuchtendes Federkleid. Geschlechtsreif sind sie aber schon etwas vorher.