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Als Schädlinge bezeichnen wir [[Tier]]e oder [[Pflanze]]n, die dem [[Mensch]]en in besonderer Weise schaden. Sie können [[Gemüse]] oder [[Obst]] befallen, aber auch [[Holz]] oder Wohnräume. Wenn sie den Menschen selber befallen, nennen wir sie eher „Krankheitserreger“. | Als Schädlinge bezeichnen wir [[Tier]]e oder [[Pflanze]]n, die dem [[Mensch]]en in besonderer Weise schaden. Sie können [[Gemüse]] oder [[Obst]] befallen, aber auch [[Holz]] oder Wohnräume. Wenn sie den Menschen selber befallen, nennen wir sie eher „Krankheitserreger“. | ||
− | Schädlinge entwickeln sich vor allem dort, wo der Mensch in die [[Natur]] eingegriffen hat. Menschen bebauen gerne große Felder mit ein und derselben Pflanze, beispielsweise mit [[Mais]]. Das nennt man Monokultur. Das bringt jedoch die Natur aus dem Gleichgewicht und gibt einzelnen Arten von Lebewesen die Möglichkeit, sich rasant zu [[Fortpflanzung|vermehren]]. Diese Arten fressen dann alles kahl. | + | Schädlinge entwickeln sich vor allem dort, wo der Mensch in die [[Natur]] eingegriffen hat. Menschen bebauen gerne große Felder mit ein und derselben Pflanze, beispielsweise mit [[Mais]]. Das nennt man Monokultur. Das bringt jedoch die Natur aus dem Gleichgewicht und gibt einzelnen Arten von Lebewesen die Möglichkeit, sich rasant zu [[Fortpflanzung|vermehren]]. Diese Arten fressen dann alles kahl. Das nennen wir Menschen Schädlinge. |
− | + | Aber für die [[Natur]] gibt es keinen Unterschied in [[Nützling]] und Schädling. Alles, was lebt, trägt zum Kreislauf des Lebens bei. Die Menschen sehen das aber meist vorwiegend von ihrem eigenen Vorteil aus. Sie bekämpfen Schädlinge häufig mit [[Gift]]en. | |
Die Schädlinge in Obst, Gemüse, [[Getreide]] oder [[Kartoffel]]n nennt man Agrarschädlinge: Blattläuse lassen Blätter verdorren, [[Pilz]]e zerstören Erdbeerkulturen oder [[Wein]]berge, [[Kaninchen]] in [[Australien]] oder [[Maus (Tier)|Mäuse]] fressen ganze Gärten und Felder kahl. | Die Schädlinge in Obst, Gemüse, [[Getreide]] oder [[Kartoffel]]n nennt man Agrarschädlinge: Blattläuse lassen Blätter verdorren, [[Pilz]]e zerstören Erdbeerkulturen oder [[Wein]]berge, [[Kaninchen]] in [[Australien]] oder [[Maus (Tier)|Mäuse]] fressen ganze Gärten und Felder kahl. | ||
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Wenn uns Mäuse oder [[Ratte]]n an die Vorräte gehen, sprechen wir von Vorratsschädlingen. Auch die Kleidermotte gehört dazu. Das ist ein Schmetterling, der uns als Larve Löcher in die Kleider frisst. Auch der [[Pilz|Schimmelpilz]] gehört dazu, wenn er unser Brot oder die Marmelade ungenießbar macht. | Wenn uns Mäuse oder [[Ratte]]n an die Vorräte gehen, sprechen wir von Vorratsschädlingen. Auch die Kleidermotte gehört dazu. Das ist ein Schmetterling, der uns als Larve Löcher in die Kleider frisst. Auch der [[Pilz|Schimmelpilz]] gehört dazu, wenn er unser Brot oder die Marmelade ungenießbar macht. | ||
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Version vom 22. Februar 2017, 20:43 Uhr
Als Schädlinge bezeichnen wir Tiere oder Pflanzen, die dem Menschen in besonderer Weise schaden. Sie können Gemüse oder Obst befallen, aber auch Holz oder Wohnräume. Wenn sie den Menschen selber befallen, nennen wir sie eher „Krankheitserreger“.
Schädlinge entwickeln sich vor allem dort, wo der Mensch in die Natur eingegriffen hat. Menschen bebauen gerne große Felder mit ein und derselben Pflanze, beispielsweise mit Mais. Das nennt man Monokultur. Das bringt jedoch die Natur aus dem Gleichgewicht und gibt einzelnen Arten von Lebewesen die Möglichkeit, sich rasant zu vermehren. Diese Arten fressen dann alles kahl. Das nennen wir Menschen Schädlinge.
Aber für die Natur gibt es keinen Unterschied in Nützling und Schädling. Alles, was lebt, trägt zum Kreislauf des Lebens bei. Die Menschen sehen das aber meist vorwiegend von ihrem eigenen Vorteil aus. Sie bekämpfen Schädlinge häufig mit Giften.
Die Schädlinge in Obst, Gemüse, Getreide oder Kartoffeln nennt man Agrarschädlinge: Blattläuse lassen Blätter verdorren, Pilze zerstören Erdbeerkulturen oder Weinberge, Kaninchen in Australien oder Mäuse fressen ganze Gärten und Felder kahl.
Im Wald gibt es die Forstschädlinge. Der bekannteste unter ihnen ist der Borkenkäfer, der seine Gänge unter Baumrinden anlegt und somit den Baum zum Vertrocknen und Absterben bringt. Der Eichenwickler ist ein Schmetterling, dessen Larven Bäume zum Absterben bringt, die meist vorher schon geschwächt sind.
Wenn uns Mäuse oder Ratten an die Vorräte gehen, sprechen wir von Vorratsschädlingen. Auch die Kleidermotte gehört dazu. Das ist ein Schmetterling, der uns als Larve Löcher in die Kleider frisst. Auch der Schimmelpilz gehört dazu, wenn er unser Brot oder die Marmelade ungenießbar macht.