Sternbild: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Oktober 2017, 03:02 Uhr

Das Sternbild des Großen Bären. Im Bild erkennt man die einzelnen Sterne. Die drei Sterne im Schwanz des Bären und die vier im Rücken ergeben das Sternbild des Großen Wagens.
Der Große Wagen ist hier gut zu erkennen. Man stellt sich dabei einen Bollerwagen vor. Unten sind die Räder und links ist die Deichsel. Der Große Wagen ist ein Teil des Sternbildes Großer Bär.

Ein Sternbild ist eine kleine Gruppe von Sternen in bestimmter Anordnung. Nachts am Himmel sieht man viele Sterne. Sie sind verschiedenen hell und haben untereinander immer dieselben Abstände. Die Menschen haben sich dazu Bilder ausgedacht, in denen die Sterne bestimmte Punkte des Bildes ausmachen. So konnte man sich die Sternformationen besser einprägen und sie auch leichter wieder am Nachthimmel auffinden.

Vielleicht haben sich schon die frühesten Menschen solche Bilder ausgedacht. Heute wissen wir das aber nur von Hochkulturen sicher: Manche Völker waren schon früh soweit, dass sie etwas aufschreiben konnten. Zum Beispiel haben die Babylonier und die Alten Ägypter den Himmel beobachtet und Sternbilder aufgezeichnet.

Zu einer Gruppe von Sternen kann man sich alle möglichen Bilder ausdenken, darum hatten die Hochkulturen nicht alle dieselben Sternbilder. Das Siebengestirn etwa stand bei den Sumerern für die sieben wichtigsten Götter. In der Bibel dachte man dabei hingegen an eine Taube. Man nennt dieses Sternbild auch die Plejaden.

Was bedeuten die Sternbilder?

Über die Sternbilder hat man auch gern eine Geschichte erzählt. Die Sternbilder stehen für Tiere, Pflanzen, Dinge, Menschen oder Götter. Diese kannte man aus Sagen oder aus der Religion und so gab es auch Geschichten dazu.

Sternbilder waren außerdem nützlich für die Astronomie. Als es noch keine modernen Instrumente gab, konnte man Sterne leichter wiederfinden. Mit dem Sternbild konnte man auf einen bestimmten Teil des Himmels verweisen.

So gibt es den Tierkreis oder Zodiak: Das ist eine Art breites Band am Himmel. Man hat diese Stelle in zwölf Teile aufgeteilt. Zu jedem Zeitpunkt im Jahr wird ein anderer Teil dieses Bandes gut sichtbar am Himmel. Die Teile sind nach Sternbildern benannt, die man dort sieht. Man nennt sie auch Sternzeichen oder Tierkreiszeichen.

Die zwölf Tierkreiszeichen sind Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze. Diese Sternzeichen sollen angeblich die Eigenschaften und Zukunft der Menschen beeinflussen. Wir kennen sie aus den Horoskopen.

Außer diesen bekannten Tierkreiszeichen gibt es noch viele andere Sternbilder mit zum Teil lustigen Namen. Es gibt das „Achterdeck des Schiffes“, den „Becher“, den „Chemischen Ofen“, die „Luftpumpe“, das „Mikroskop“, das „Netz“, den „Pfeil“, den „Zirkel“ und viele mehr. Einige der Sternbilder kann man nur auf der Nordhalbkugel der Erde sehen, andere nur auf der Südhalbkugel. Wir kennen die Namen vieler Sternbilder nicht, weil man sie hier nie sehen kann.



Zu „Sternbild“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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