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Fingerabdruck: Unterschied zwischen den Versionen
(etwas vereinfacht und geklärt) |
K (Patrick Kenel verschob Seite Entwurf:Fingerabdruck nach Fingerabdruck und überschrieb dabei eine Weiterleitung) |
Version vom 17. Juli 2017, 22:48 Uhr
Als Fingerabdruck bezeichnet man die Spuren eines Fingers auf einer glatten Oberfläche wie Glas, Metall oder Papier. Der Fingerabdruck entsteht, wenn sich die Linien auf der Fingerkuppe durch Schweiß oder Fingerfarbe auf einer Fläche abzeichnen. Die Fingerabdrücke sind bei jedem Menschen unterschiedlich und keiner kann sie verändern. Die Linien können gerade, wellenförmig oder kreisförmig sein. Man nennt sie Papillar-Linien.
Polizisten können Fingerabdrücke nutzen, um den Täter eines Verbrechens zu finden. Wenn ein Dieb am Tatort einen Abdruck hinterlässt, können die Polizisten dies als Beweis nutzen. Es gibt zwei Methoden: Die erste Methode kann man bei Fingerabdrücken auf Glas oder Plastik anwenden. Die Fingerabdrücke werden dann mit Rußpulver bestreut. Auf den Papillar-Linien bleibt der Ruß kleben, in den Zwischenräumen kann man ihn wegblasen. Anschließend legt man eine Klebefolie darüber und das Pulver bleibt dort kleben. Die zweite Methode kann man auf Papier oder Holz anwenden. Bei dieser Methode wird der Abdruck im Labor mit Chemikalien untersucht.
Weil jeder Mensch ganz eigene Fingerabdrücke hat, können diese auch dazu genutzt werden, dass eine Maschine einen Menschen sicher erkennen kann. Dazu muss man einen Finger auf eine besondere Fläche legen, die nennt man Sensorfläche. Ein Computer erkennt dann das Muster der Papillar-Linien und vergleicht dieses mit einem gespeicherten Muster. So kann der Computer erkennen, ob es sich um den Menschen mit dem gespeicherten Muster handelt. Dies wird zum Beispiel bei manchen Smartphones gemacht, die man mit dem eigenen Fingerabdruck entsperren kann. Ein anderer Mensch als der Besitzer könnte das mit seinem Fingerabdruck nicht. Es gibt auch besonders geschützte Gebäude, bei denen man eine Tür nur mit seinem Fingerabdruck öffnen kann.