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Version vom 4. Januar 2018, 00:09 Uhr
Ameisen sind Insekten, die in „Staaten“ zusammenleben. Als Allesfresser fressen sie auch andere Insekten und Spinnen. Weltweit gibt es über 10.000 Arten, 200 davon bei uns in Europa. Die bei uns bekannteste Ameisenart ist die Rote Waldameise. Sie ist einen halben bis einen ganzen Zentimeter groß.
Wie alle Insekten haben auch Ameisen sechs Beine, einen harten Panzer und einen dreiteiligen Körper aus Kopf, Brust und Hinterleib. Ameisen können unterschiedliche Farben haben: rötlich-braun, schwarz oder auch gelblich. Die beiden „geknickten“ Fühler am Kopf nennt man auch Antennen. Damit orientieren sie sich, weil sie mit den Antennen tasten, riechen und schmecken können.
Wie ist ein Ameisenstaat aufgebaut?
Zu einem Ameisenstaat gehören ein paar hundert Ameisen oder auch mehrere Millionen. Fast alle Ameisen in einem Staat sind Weibchen: Arbeiterinnen und Königinnen. Die Männchen sind nur kurz im Frühling zu sehen. In der Zeit befruchten sie die Weibchen. Danach sterben sie wieder.
Arbeiterinnen kümmern sich um den Nachwuchs, um Nahrung, und sie bauen das Ameisennest. Sie werden höchstens zwei oder drei Jahre alt. Königinnen sind oft größer als die anderen Ameisen und können bis zu 25 Jahre alt werden. Nur sie legen die Eier. Aus diesen Eiern entwickeln sich dann die neuen Ameisen. Wird eine Königin geboren, so nennt man sie Jungkönigin. Sie gründen entweder einen neuen Ameisenstaat oder bleiben in ihren Staat, wenn es dort mehrere Königinnen gibt.
Staaten mit einer Königin werden nur so alt wie die Königin selbst. Das liegt daran, dass nach ihrem Tod keine Eier mehr gelegt werden. Mit mehreren Königinnen können Ameisenstaaten deutlich älter werden: etwa 50 bis 80 Jahre.
Zu „Ameisen“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.