Schwerkraft: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 1. November 2017, 20:00 Uhr

In der internationalen Raumstation herrscht fast keine Schwerkraft, sondern Schwerelosigkeit.

Die Schwerkraft ist die Kraft, mit der ein Gegenstand zu Boden gezogen wird. Sie wird auch als Gewichtskraft bezeichnet. Die Schwerkraft ist also auch die Kraft, mit der ein Gegenstand oder eine Person auf eine Waage drückt. Die Schwerkraft hängt also eng mit dem Begriff Gewicht zusammen. Da wir uns auf der Erde befinden, wird die Schwerkraft hier auch als Erdanziehungskraft bezeichnet. Fachleute nennnen die Schwerkraft „Gravitation“.

Auf der Erde bewirkt die Schwerkraft, dass alle Körper nach unten fallen. Das ist in Richtung Erdmittelpunkt. Im Weltraum bestimmt die Schwerkraft die Bahnen der Himmelskörper, also der Planeten, Monde, Satelliten und Kometen und so weiter. Diese Körper ziehen sich gegenseitig an und so entstehen ihre Flugbahnen.

Ist ein Gegenstand überall gleich schwer?

Die Schwerkraft hängt nicht nur vom Gewicht eines Gegenstandes ab, sondern auch von dem Himmelskörper, auf dem er sich befindet. Auf der Erde drückt ein Astronaut mit einer viel größeren Kraft auf eine Waage als auf dem Mond. Die Erdanziehung ist viel stärker ist als die des Mondes. Das liegt daran, dass die Erde viel größer ist als der Mond. Die Anziehung der Erde ist etwa sechsmal größer wie die des Mondes. Das Gewicht oder genauer die Masse des Astronauten ist aber dieselbe, egal ob auf der Erde oder dem Mond.

Je weiter ein Planet oder sonst ein Gegenstand von einem anderen Himmelskörpern entfernt ist, desto geringer wirkt die Schwerkraft. Man spricht dann von „Schwerelosigkeit“.

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  Bei Filmen von Astronauten auf dem Mond sieht es so aus, als würden sie in Zeitlupe springen. Das liegt an der geringeren Schwerkraft dort.

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  Bei Steinschlag zieht die Schwerkraft die Brocken talwärts.