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Leben: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2017, 22:03 Uhr
Leben ist eine Eigenschaft von Pflanzen und Tieren, also auch des Menschen. Man nennt sie deshalb Lebewesen. Zu ihnen gehören auch die Bakterien und Pilze. Leblose Dinge nennt man Gegenstände. Das sind Steine, Metalle und viele andere Dinge.
Die Wissenschaft vom Leben ist die Biologie. Aber auch die Wissenschaftler, die Biologen, finden es schwierig genau zu sagen, was Leben ist. Zum Leben gehört, dass das Lebewesen sich selbstständig erhalten kann. Es hat Stoffwechsel, es nimmt also Nahrung auf und verarbeitet sie. Außerdem vermehren sich Lebewesen. Sie pflanzen sich also fort, damit sie nicht aussterben.
Weitere Merkmale des Lebens sind Wachstum und selbstständige Bewegung. Auch die Atmung gehört dazu. Menschen und Tiere haben ein Organ zum Atmen: die Lungen oder bei Fischen und jungen Amphibien die Kiemen. Pflanzen atmen durch ihre Zellen. Außerdem sind Lebewesen empfänglich für Reize: Sie empfangen Signale aus ihrer Umwelt und reagieren. Wir Menschen tun das mit unseren Sinnesorganen, die Signale an das Gehirn senden.
Das Leben aller Lebewesen, so wie es die Biologen sehen, endet immer mit dem Tod. Manche Lebewesen leben nur kurz, andere sehr lange. Eine Eintagsfliege lebt nur einen Tag lang. Es gibt aber auch einen Riesenschwamm, einen Meeresbewohner, der 10.000 Jahre alt werden kann. In vielen Religionen stellt man sich vor, dass die Seele eines Lebewesens ewig weiterleben kann.
Auf der Erde gibt es Leben schon seit mehr als 3,5 Milliarden Jahren. Fast überall auf der Erde hat man Leben gefunden. Das gilt für die heißeste Wüste wie für die Eislandschaften der Arktis und der Antarktis. Sogar an heißen Quellen am Meeresboden gibt es Leben, nämlich bestimmte Urbakterien. Sie leben von Methangas, das dort aus der Erde kommt, und brauchen kein Sonnenlicht. Die Menschen kennen bislang nur Leben auf der Erde. Man vermutet aber, dass es auch auf anderen Planeten außerirdisches Leben geben kann.