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Version vom 4. Januar 2018, 00:04 Uhr
Krebstiere oder Krebse gehören zum Stamm der Gliederfüßer, zusammen mit den Insekten, Tausendfüßern und Spinnentieren. Fast alle von ihnen leben im Meer oder im Süßwasser. Es gibt insgesamt über 50.000 Arten, die noch leben. Dazu kommen sehr viele Fossilien.
Krebstiere sind so verschieden, dass man sie kaum gemeinsam beschreiben kann. Die Wissenschaftler sind sich auch nicht einig darüber, wie die verschiedenen Arten gemäß der Evolution untereinander verwandt sind. Folgende drei Eigenschaften sind allen gemeinsam: Sie atmen durch Kiemen und haben zwei Paare von Antennen am Kopf. Zudem legen sie Eier, aus denen sich Larven entwickeln, später die ausgewachsenen Tiere.
Die meisten Krebse haben fünf Beinpaare. Bei vielen Krebsen haben sich die vordersten Beine zu starken Scheren entwickelt. Diese sind meist unterschiedlich groß.
Krebse übernehmen eine sehr wichtige Aufgabe in der Natur: Sie reinigen das Wasser. Sie können nämlich Bakterien und andere Kleinlebewesen und sogar Gifte ausfiltern.
Die Menschen essen einige Arten der Krebse, vor allem Garnelen, Langusten, Flusskrebse und Hummer. Diese nennen wir Krustentiere. Auf dem Speiseplan gehören sie zu den Meeresfrüchten. Gefangen werden sie meist in Reusen. Das sind besondere Körbe, in welche die Krebse gerne hineinkriechen. Sie finden dann aber den Ausgang nicht mehr. Einige Arten werden auch von Menschen gezüchtet.
Zu „Krebse“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.