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Version vom 6. Januar 2018, 16:41 Uhr
Liechtenstein ist ein Staat in der Mitte von Europa. Er hat nur zwei Nachbarländer: die Schweiz im Westen und Österreich im Osten. Der Rhein ist in Liechtenstein noch nicht sehr breit. Er bildet die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz. Das kleine Land in den Alpen hat nur knapp 40.000 Einwohner, so viel wie woanders eine mittelgroße Stadt. Es gehört zusammen mit dem VatikanStaat, San Marino und Monaco zu den kleinsten Staaten Europas.
Die Hauptstadt heißt Vaduz. Dort lebt auch das Staatsoberhaupt von Liechtenstein, der Fürst. Im Vergleich zu den Königen in Europa kann dieser Fürst ziemlich viel bestimmen. Das Parlament, der Landtag, schlägt zwar vor, wer in der Regierung sein soll. Der Fürst darf eine Regierung aber entlassen.
Bis in das 19. Jahrhundert war Liechtenstein eines von vielen deutschen Ländern. Dann hatte es viel mit Österreich gemeinsam. Am Ersten Weltkrieg und am Zweiten Weltkrieg nahm Liechtenstein nicht teil. Es bezeichnete sich als neutral, wollte also zu keinem Bündnis gehören. Es hat auch gar keine eigene Armee.
Nach dem Ersten Weltkrieg löste Liechtenstein seine enge Zusammenarbeit mit Österreich auf. Man musste ab dann an dieser Grenze Zoll bezahlen. Dafür schloss Liechtenstein einen Vertrag mit der Schweiz ab. Die Menschen konnten deshalb seither ohne Zoll von Liechtenstein in die Schweiz reisen. Liechtenstein hat auch keine eigene Währung. Es braucht den Schweizer Franken. Aber es gibt eine eigene Post mit eigenen Briefmarken.
An der Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz
Liechtensteins Universität
Der Skifahrer Marco Büchel aus Liechtenstein hat an den Olympischen Spielen teilgenommen.
Zu „Liechtenstein“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.