Höhlenmalerei: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Januar 2018, 17:02 Uhr

Höhlen aus der Steinzeit darf man heute meist nicht mehr besuchen. Besucher haben viel kaputt gemacht. Hier wurde die Höhle von Altamira nachgebaut. Mit einer Puppe zeigt man, wie das Malen ausgesehen haben könnte.

Eine Höhlenmalerei ist ein Gemälde an der Wand einer Höhle. Gemeint sind Malereien und Zeichnungen aus der Steinzeit. Die ältesten Höhlenmalereien, von denen man heute weiß, sind 40.000 Jahre alt.

Manche Menschen in der Steinzeit haben gern dort gelebt, wo es Höhlen gab. Dort fanden sie Schutz vor schlechtem Wetter. Früher sprach man sogar vom „Höhlenmenschen“. Das muss aber nicht heißen, dass alle Urmenschen ständig in Höhlen gelebt hätten.

Einige Höhlenmalereien sind tief in der Erde oder genauer: in einem Berg. Sie sind schwierig zu erreichen. Dort hat man wohl nicht gewohnt. Eher wohl haben sich Jäger dort getroffen, um sich auf die Jagd einzustimmen, also um sich Mut zu machen.

Das vermutet man, weil die meisten Malereien Tiere zeigen. Diese Tiere lebten damals und waren normalerweise die Beute der Steinzeit-Menschen. Vielleicht hatte das etwas mit Magie zu tun: Sie beschworen die Geister, damit sie ihnen bei der Jagd halfen.

Sie malten mit Farbstoffen, die sie in der Natur gefunden hatten. Rot zum Beispiel kam von Stoffen, die mit Eisen zu tun haben. Gelb ist die Farbe einer bestimmten Tonerde. Mit Kalk und Wasser, manchmal auch mit Blut, sorgten die Maler dafür, dass die Farbstoffe an der Wand kleben blieben.

Heute besuchen viele Touristen solche Höhlen. An mehreren Orten musste man das jedoch verbieten, weil die Besucher Farben abkratzten oder andere Schäden anrichteten. Zudem können die Höhlenmalereien bleich werden durch zu viel Licht oder durch die Blitzlichter der Fotoapparate oder Handys.



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