Diabetes: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Januar 2015, 14:05 Uhr

Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Die Zuckerkrankheit wird von Ärzten auch als „Diabetes mellitus“ bezeichnet.

Um zu verstehen, was die Zuckerkrankheit ist, muss man erst mal grob wissen, wie unser Körper mit dem Zucker, den er aus dem Essen kriegt, umgeht:

Bekommt der Körper Zucker ab (in kurzer Zeit sehr viel in Schokolade, Kuchen, …), dann sendet die Bauchspeicheldrüse schnell und viel von einem Stoff, den man Insulin nennt, ins Blut. Dieses Insulin führt dazu, dass der Zucker, den der Körper aufgenommen hat (und der sich so natürlich im Blut befindet), schnell als „Treibstoff“ in die Muskeln oder aber als „Energiespeicher“ ins Fettgewebe gelangt. Er bleibt also nicht lange im Blut und staut sich dort, sondern wird schnell abgeliefert (würde die Post alle Pakete aufheben und nicht abliefern, dann wären deren Lagerhallen und Lieferautos auch schnell überfüllt, und man könnte keine Päckchen mehr schicken).

Ist die Menge des Zuckers in unserem Blut zu lange zu hoch, dann hat das schwere Folgen. Es führt dazu, dass die winzigsten Blutgefäße des Blutkreislaufes sich verändern und die Zellen nicht mehr richtig ernährt werden. Davon kann man zum Beispiel blind werden, weil die Netzhaut im Auge nicht mehr richtig durchblutet wird, einen Herzinfarkt kriegen und vieles andere mehr.

Grob gesagt kann man aus zwei Gründen die Zuckerkrankheit bekommen:

  1. Die Bauchspeicheldrüse funktioniert nicht richtig und bildet zu wenig Insulin
  2. Muskulatur und Fettgewebe reagieren nicht mehr auf das Insulin

Der erste Fall kann auch bei Kindern auftreten. Am häufigsten ist aber der zweite Fall, von dem ganz besonders übergewichtige („dicke“) Erwachsene betroffen sind.

Wenn der Patient mit Zuckerkrankheit also zum Arzt kommt, muss dieser erst einmal feststellen, welche Art von Zuckerkrankheit vorliegt. Beschwerden macht diese Krankheit anfangs in den meisten Fällen nämlich nicht. Dann muss er im ersten Falle das Insulin des Patienten ersetzen (Insulin wird gespritzt) und ihm – und das ist besonders wichtig (!) – erklären, wie er am besten damit umgeht. Der Kranke muss vor allem lernen, wie viel Insulin er zu den verschiedenen Nahrungsmitteln spritzen muss. Im zweiten Falle genügt oft schon, dass die Patienten Gewicht abnehmen und sich richtig ernähren; aber auch hier kann in manchen Fällen eine Steigerung der Behandlung bis hin zu Insulinspritzen notwendig sein. }}