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Fast alle Zellen mit einem Zellkern vermehren sich ständig, denn Zellen nutzen sich ab und müssen durch neue ersetzt werden. Dies nennt man ''Zellteilung''. Dabei zieht sich die Mutterzelle in der Mitte zusammen und es entstehen durch Abschnürung zwei Tochterzellen, die dann zur Größe der Mutterzellen heranwachsen. Zellen von Vielzellern, die sich in verschiedene Zellarten verwandeln können, nennt man ''Stammzellen''. Bei Erwachsenen gibt es aber nur noch wenige solcher Stammzellen. Eine Zelle in der Leber kann sich dagegen nur wieder zu zwei Leberzellen teilen, nicht aber zu einer Nerven- oder Muskelzelle, und dass, obwohl sie in ihren Genen eigentlich den Bauplan des gesamten Körpers gespeichert hat. | Fast alle Zellen mit einem Zellkern vermehren sich ständig, denn Zellen nutzen sich ab und müssen durch neue ersetzt werden. Dies nennt man ''Zellteilung''. Dabei zieht sich die Mutterzelle in der Mitte zusammen und es entstehen durch Abschnürung zwei Tochterzellen, die dann zur Größe der Mutterzellen heranwachsen. Zellen von Vielzellern, die sich in verschiedene Zellarten verwandeln können, nennt man ''Stammzellen''. Bei Erwachsenen gibt es aber nur noch wenige solcher Stammzellen. Eine Zelle in der Leber kann sich dagegen nur wieder zu zwei Leberzellen teilen, nicht aber zu einer Nerven- oder Muskelzelle, und dass, obwohl sie in ihren Genen eigentlich den Bauplan des gesamten Körpers gespeichert hat. | ||
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Version vom 20. Juni 2010, 19:37 Uhr
{{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1=
Die Zelle ist der Baustein aller Lebewesen. Einige Lebewesen, wie die Bakterien bestehen, nur aus einer einzigen Zelle (man nennt sie „Einzeller“). Der Mensch besteht dagegen aus vielen Zellen („Vielzeller“), die sich die Arbeit teilen. Obwohl sie alle aus einer einzigen Zelle (der Eizelle) entstehen, üben sie nur noch bestimmte Aufgaben aus.
Jede Zelle ist außen von einer dünnen Hülle umgeben. Bei Pflanzenzellen nennt man sie Zellwand, bei tierischen Zellmembran. Im Inneren liegt, wie bei einem Pfirsich, der Zellkern. Im Zellkern liegen alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten der Zelle. Diese Pläne nennt man Gene. Nur die fertigen roten Blutkörperchen des Menschen und der übrigen Säugetiere haben keinen Zellkern, den stoßen sie während des Heranwachsens ab. Der übrige Teil der Zelle, wie das Fruchtfleisch des Pfirsichs, ist das Zellplasma. Das Zellplasma ist so ähnlich wie Götterspeise, mal etwas flüssiger, mal etwas fester.
Im Zellplasma gibt es noch einige Dinge, die die Zelle zum Überleben und Arbeiten braucht. Die Mitochondrien (das ist lateinisch und bedeutet soviel wie „Fadenkörner“) sind die Kraftwerke der Zellen, hier gewinnen sie ihre Energie. Die Ribosomen sind der Ort, an dem die Zelle Eiweiße (Proteine) herstellt. Diese gelangen in das endoplasmatische Retikulum („im Zellplasma liegendes Netz“), ein feines Netz aus winzigen Rohren innerhalb der Zelle, wo sie noch nachbearbeitet werden. Im Golgi-Apparat (nach dem Entdecker Camillo Golgi benannt) werden sie schließlich in kleine Kügelchen verpackt und können so auch aus der Zelle hinaus gelangen.
Fast alle Zellen mit einem Zellkern vermehren sich ständig, denn Zellen nutzen sich ab und müssen durch neue ersetzt werden. Dies nennt man Zellteilung. Dabei zieht sich die Mutterzelle in der Mitte zusammen und es entstehen durch Abschnürung zwei Tochterzellen, die dann zur Größe der Mutterzellen heranwachsen. Zellen von Vielzellern, die sich in verschiedene Zellarten verwandeln können, nennt man Stammzellen. Bei Erwachsenen gibt es aber nur noch wenige solcher Stammzellen. Eine Zelle in der Leber kann sich dagegen nur wieder zu zwei Leberzellen teilen, nicht aber zu einer Nerven- oder Muskelzelle, und dass, obwohl sie in ihren Genen eigentlich den Bauplan des gesamten Körpers gespeichert hat. }}