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Blutkreislauf: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn der Blutkreislauf nicht mehr arbeitet, kann der Mensch nur wenige Minuten überleben: Die Körperteile würden verhungern und im Müll ersticken. Damit genug Blut in die einzelnen Körperteile und auch wieder zum Herz zurückfließen kann, muss ein bestimmter Druck (Blutdruck) innerhalb der Adern herrschen. Wenn der Druck im Wassernetz zu niedrig ist, dann tröpfelt es nur noch aus dem Hahn. Beim Blutkreislauf würde das dazu führen, dass zu wenig Nährstoffe und frisches Gas ankommen. Der Arzt nennt diesen Zustand [[Schock (Medizin)/Kinderleicht|Schock]]. | Wenn der Blutkreislauf nicht mehr arbeitet, kann der Mensch nur wenige Minuten überleben: Die Körperteile würden verhungern und im Müll ersticken. Damit genug Blut in die einzelnen Körperteile und auch wieder zum Herz zurückfließen kann, muss ein bestimmter Druck (Blutdruck) innerhalb der Adern herrschen. Wenn der Druck im Wassernetz zu niedrig ist, dann tröpfelt es nur noch aus dem Hahn. Beim Blutkreislauf würde das dazu führen, dass zu wenig Nährstoffe und frisches Gas ankommen. Der Arzt nennt diesen Zustand [[Schock (Medizin)/Kinderleicht|Schock]]. | ||
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Version vom 20. Juni 2010, 19:30 Uhr
{{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Der Blutkreislauf ist ein Netz aus vielen Rohren (Adern) innerhalb des Körpers, in denen das Blut fließt. Es bringt Nährstoffe und frisches Gas (Sauerstoff) zu den einzelnen Körperteilen und leitet deren Abfallstoffe ab. Der Mensch und viele Tiere haben eigentlich nur einen Blutkreislauf, der sich (wie eine „8“) am Herz kreuzt. Beide Schlaufen der „8“ unterscheiden sich aber voneinander, weshalb sie zwei verschiedene Namen haben:
- Der „kleine Kreislauf“ verbindet die Lunge mit dem Herz und wird deshalb auch Lungenkreislauf genannt.
- Der „große Kreislauf“ verbindet alle anderen Körperteile mit dem Herz und wird daher auch Körperkreislauf genannt.
Das Herz ist die Pumpe dieser Kreisläufe. Die Adern, die vom Herz wegführen, heißen Schlagadern (Arterien). Sie verzweigen sich wie Äste eines Baumes bis zu den kleinsten Zweigen, den Haargefäße (Kapillaren), die den Stoffaustausch mit den Körperbausteinen (Zellen) ermöglichen. Die Haargefäße treffen sich dann, wie kleine Bäche zu immer breiteren Flüssen, zu Adern, die das Blut zum Herz zurückleiten. Sie nennt man Blutadern (Venen).
Den Körperkreislauf kann man sich wie das Wassernetz einer Stadt vorstellen. Es gibt im Wasserwerk eine große Pumpe – das Herz. Von dort geht das Hauptrohr (Hauptschlagader, Aorta) ab. Von diesem Hauptrohr gehen kleinere Rohre (Arterien) für die verschiedenen Stadtteile ab. Diese verzweigen sich immer kleinere Rohre, bis zum Wasserhahn in deinem Bad. Vom Abfluss wird das Wasser über immer größer werdende Rohre (die Venen) gesammelt. Es gibt aber nicht nur ein Klärwerk, sondern verschiedene Orte, wo das Blut gereinigt wird. Ein Teil des Blutes – jenes aus Magen und Darm – wird bereits auf dem Weg zum Herz in der Leber von Abfall befreit. Vom Herz gelangt das Blut erst einmal in den Lungenkreislauf. In der Lunge wird das Abgas (Kohlendioxid) abgegeben und wieder durch frisches Gas (Sauerstoff) ersetzt. Die übrigen Schadstoffe werden beim nächsten Umlauf durch den Körperkreislauf in den Nieren abgegeben. Ein weiterer Unterschied zwischen Wassernetz und Blutkreislauf ist, dass die Adern nicht starre Rohre sind, sondern weiche Schläuche. In den Schlagadern verursachen die Pumpstöße des Herzens daher eine Druckwelle, die man als Puls an einigen Stellen sogar fühlen kann.
Wenn der Blutkreislauf nicht mehr arbeitet, kann der Mensch nur wenige Minuten überleben: Die Körperteile würden verhungern und im Müll ersticken. Damit genug Blut in die einzelnen Körperteile und auch wieder zum Herz zurückfließen kann, muss ein bestimmter Druck (Blutdruck) innerhalb der Adern herrschen. Wenn der Druck im Wassernetz zu niedrig ist, dann tröpfelt es nur noch aus dem Hahn. Beim Blutkreislauf würde das dazu führen, dass zu wenig Nährstoffe und frisches Gas ankommen. Der Arzt nennt diesen Zustand Schock. }}