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Rückenmark: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2015, 11:29 Uhr
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Das Rückenmark ist ein dicker Nervenstrang innerhalb der Wirbelsäule. Es gehört zusammen mit dem Gehirn zum Zentralnervensystem. Es reicht vom Hals bis zum unteren Rücken.
Das Rückenmark besteht im Inneren aus vielen Nerven- und Stützzellen. Sie übernehmen vor allem die Steuerung der Bewegungen von Armen, Beinen, Hals und Rumpf. Sie sorgen dafür, dass die Muskeln arbeiten können. Dabei hat das Gehirn die Oberaufsicht, indem es die Nervenzellen im Rückenmark anregt oder bremst. Einige Bewegungen laufen aber auch ohne Kontrolle des Gehirns ab, die sogenannten Reflexe. An den Stellen, die für Arme und Beine zuständig sind, gibt es besonders viele Nervenzellen. Deshalb ist das Rückenmark an diesen Stellen dicker als im übrigen Bereich. Von den Nervenzellen des Rückenmarks geht über jedem Wirbel ein Nervenpaar ab. Es leitet die Informationen zu den Muskeln. Immer zwischen zwei Wirbeln liegen auch noch Nervenknoten. In ihnen liegen die Nervenzellkörper, die die Empfindungen (Berührungen, Schmerz) des Körpers erfassen.
In der Mitte des Rückenmarks liegen viele Nervenzellkörper. Im Außenbereich liegen Bündel von Nervenfasern, die wie Telefonleitungen Informationen hin- und hersenden. Sie verbinden die Nervenzellen des Rückenmarks untereinander und auch das Rückenmark mit dem Gehirn.
Wenn das Rückenmark an einer Stelle kaputt geht, zum Beispiel durch einen schweren Unfall, dann spricht man von einer Querschnittslähmung. Der Kranke kann dann die Muskeln unterhalb der Verletzung nicht mehr bewegen und er fühlt dort auch nichts mehr.
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