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Tradition: Unterschied zwischen den Versionen
(Wem fällt ein schönes Foto für ganz oben ein? Nicht noch ein Volksfest oder so :-)) |
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Tradition bedeutet, dass man etwas tut, das die Menschen schon früher gemacht haben. Das Wort kommt aus dem [[Lateinische Sprache|Lateinischen]]. Man kann es in etwa mit Übergeben oder Überlieferung übersetzen. Man übergibt also Gedanken oder ähnliches. | Tradition bedeutet, dass man etwas tut, das die Menschen schon früher gemacht haben. Das Wort kommt aus dem [[Lateinische Sprache|Lateinischen]]. Man kann es in etwa mit Übergeben oder Überlieferung übersetzen. Man übergibt also Gedanken oder ähnliches. | ||
− | In der [[Kultur]] und [[Religion]] geht es oft um Tradition. Wenn die Christen [[Weihnachten]] feiern, weil man das schon früher gemacht hat, dann ist das Tradition. Ein anderes Beispiel ist es, dass viele Menschen die Gläser anstoßen, wenn sie gemeinsam trinken. | + | In der [[Kultur]] und [[Religion]] geht es oft um Tradition. Wenn die Christen [[Weihnachten]] feiern, weil man das schon früher gemacht hat, dann ist das Tradition. Ein anderes Beispiel ist es, dass viele Menschen die Gläser anstoßen, wenn sie gemeinsam trinken. Mit vielen Traditionen wollen die Menschen den [[Winter]] vertreiben, meist mit [[Feuer]]. Ein Beispiel dazu ist das „Hüttenbrennen“. Da werden [[Holz]]- oder Strohhaufen angezündet, meist auch noch ein [[Kreuz]] aus Holz, das mit Stroh umwickelt wurde. Diese Tradition gibt es in der Eifel. In [[Zürich]] wird am [[Sechseläuten]] eine Puppe verbrannt. Sie besteht aus [[Papier]] und ist mit Böllerschüssen gefüllt. |
Wenn etwas Tradition ist, dann nennt man das auch gern einen Brauch. Die Sitten und Gebräuche sind oft von Gegend zu Gegend unterschiedlich. Sie sind dann typisch oder besonders für die Gegend. Gelebte Tradition heißt auch Folklore. Die Wissenschaft von den Bräuchen nennt man Volkskunde oder Ethographie. | Wenn etwas Tradition ist, dann nennt man das auch gern einen Brauch. Die Sitten und Gebräuche sind oft von Gegend zu Gegend unterschiedlich. Sie sind dann typisch oder besonders für die Gegend. Gelebte Tradition heißt auch Folklore. Die Wissenschaft von den Bräuchen nennt man Volkskunde oder Ethographie. |
Version vom 15. April 2018, 16:09 Uhr
Tradition bedeutet, dass man etwas tut, das die Menschen schon früher gemacht haben. Das Wort kommt aus dem Lateinischen. Man kann es in etwa mit Übergeben oder Überlieferung übersetzen. Man übergibt also Gedanken oder ähnliches.
In der Kultur und Religion geht es oft um Tradition. Wenn die Christen Weihnachten feiern, weil man das schon früher gemacht hat, dann ist das Tradition. Ein anderes Beispiel ist es, dass viele Menschen die Gläser anstoßen, wenn sie gemeinsam trinken. Mit vielen Traditionen wollen die Menschen den Winter vertreiben, meist mit Feuer. Ein Beispiel dazu ist das „Hüttenbrennen“. Da werden Holz- oder Strohhaufen angezündet, meist auch noch ein Kreuz aus Holz, das mit Stroh umwickelt wurde. Diese Tradition gibt es in der Eifel. In Zürich wird am Sechseläuten eine Puppe verbrannt. Sie besteht aus Papier und ist mit Böllerschüssen gefüllt.
Wenn etwas Tradition ist, dann nennt man das auch gern einen Brauch. Die Sitten und Gebräuche sind oft von Gegend zu Gegend unterschiedlich. Sie sind dann typisch oder besonders für die Gegend. Gelebte Tradition heißt auch Folklore. Die Wissenschaft von den Bräuchen nennt man Volkskunde oder Ethographie.
Sind Traditionen gut oder schlecht?
Manche Leute finden Tradition schlecht. Sie denken daran, dass sich wenig im Leben ändert. Wenn alle Leute immer nur dasselbe machen, was früher gemacht wurde, dann gibt es keinen Fortschritt. Die Gesellschaft wird nicht besser. Außerdem sollen alle Leute das tun dürfen, was sie selbst für richtig halten und was ihnen gefällt. Sie sollen nicht etwas tun müssen, nur weil es schon die Großeltern so gemacht haben.
Andere Leute mögen Traditionen und tun etwas bewusst so, weil es schon sehr alt ist. Zum Beispiel gibt es Menschen, die eine alte Windmühle in Stand halten. Heute kann man Mehl viel einfacher mit einer Maschine mahlen. Aber die Windmühlen-Freunde finden es schön, wenn immer noch Windmühlenräder sich drehen.
Das St. Galler Kinderfest gibt es schon seit etwa 200 Jahren.
Am ersten Mai in Wien: Dieser Tag ist in vielen Ländern ein Feiertag, der Tag der Arbeit.
Drachenbootrennen sind eine Tradition in China.