Lernen: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[Gehirn]] arbeiten viele [[Million]]en von [[Zelle]]n. Noch wichtiger als diese Zellen ist jedoch die Art, wie sie verbunden sind. Diese Zellen und Verbindung wachsen wild und ohne ersichtlichen Plan.
  
Durch das Lernen werden die Zellen und ihre Verbindungen erst richtig eingesetzt und verstärkt. Wenn ein [[Kind]] zum Beispiel beobachtet, dass ein [[Apfel]] auf dem [[Wasser]] schwimmt, dann geschieht dadurch etwas im Gehirn. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man aus einem Haufen von [[Lego]]steinen ein [[Haus]] baut. Erst dann nützen die Legosteine wirklich etwas. So ist es auch mit den Hirnzellen und ihren Verbindungen.
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Durch das Lernen werden die Zellen und erst richtig eingesetzt und zwischen den Zellen wachsen neue Verbindungen. Wenn ein [[Kind]] zum Beispiel beobachtet, dass ein [[Apfel]] auf dem [[Wasser]] schwimmt, dann geschieht dadurch etwas im Gehirn. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man aus einem Haufen von [[Lego]]steinen ein [[Haus]] baut. Erst dann nützen die Legosteine wirklich etwas. So ist es auch mit den Hirnzellen und ihren Verbindungen.
  
 
Wenn also ein Kind nichts zu lernen hat, wird sich sein Gehirn nicht richtig entwickeln. Dazu braucht es aber nicht in erster Linie [[Buch|Bücher]] oder [[Computer]]: Kinder lernen im Sandkasten, am Wasser, wenn sie Farben mischen und sogar, wenn sie einen Teller fallen lassen und der in tausend Stücke zerspringt. Man spricht deshalb auch von einer Lernumgebung. Die sollte also immer etwas zu entdecken geben und etwas, das man ausprobieren kann.
 
Wenn also ein Kind nichts zu lernen hat, wird sich sein Gehirn nicht richtig entwickeln. Dazu braucht es aber nicht in erster Linie [[Buch|Bücher]] oder [[Computer]]: Kinder lernen im Sandkasten, am Wasser, wenn sie Farben mischen und sogar, wenn sie einen Teller fallen lassen und der in tausend Stücke zerspringt. Man spricht deshalb auch von einer Lernumgebung. Die sollte also immer etwas zu entdecken geben und etwas, das man ausprobieren kann.
  
 
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Version vom 10. September 2018, 18:18 Uhr

Mit solchen Tabellen lernen viele Kinder die Buchstaben.

Beim Lernen eignen wir uns etwas an, was wir früher nicht konnten oder wussten. Es gibt verschiedene Arten, Dinge zu lernen. Wissenschaftler sagen: Man kann absichtlich lernen oder beiläufig lernen.

Absichtlich lernen wir zum Beispiel in der Schule oder wenn wir etwas lesen. Jemand macht uns etwas vor, damit wir es nachmachen oder jemand schreibt etwas, damit wir es lesen und uns merken. Auch aus Erfahrungen und Fehlern lernen wir. Das ist eine Art, beiläufig zu lernen. Wir tun Dinge und verstehen die Folgen davon. Daraus können wir schließen, dass wir es das nächste Mal etwas anders machen.

Menschen lernen ihr ganzes Leben lang. Als Babys lernen wir dadurch, dass wir den Menschen um uns herum alles nachmachen. Später gehen wir in die Schule, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Noch später erlernen wir einen Beruf oder gehen vielleicht auf die Universität, um uns in einer Wissenschaft zu bilden. Dazu lernen wir ständig aus den Dingen, die uns passieren.

Auch ältere Menschen können noch neue Dinge lernen. Sie lernen oft Neues durch Lesen und Hören. Wissenschaftler sagen aber, dass Kinder am besten neue Dinge lernen können. Eine neue Sprache zu lernen, fällt jungen Menschen oft leichter, weil ihr Gehirn sich noch besser etwas merken kann.

Auch Tiere lernen. Diese lernen allerdings nur aus Instinkt. Ein Vogel, der nicht zu fliegen lernt, kann nicht überleben. Darum schaut er es sich von seinen Eltern ab und passt sich so der Natur an. Tiere können aber nicht für sich entscheiden, dass sie etwas Bestimmtes lernen wollen.

Was geschieht beim Lernen im Gehirn?

Ein kleiner Junge spielt mit Eimern und Bechern. Er lernt, dass er einen kleinen Becher in einen großen Eimer umfüllen kann, aber nicht umgekehrt. Das hilft ihm später in der Mathematik, wenn es um kleinere und größere Zahlen geht.

Im Gehirn arbeiten viele Millionen von Zellen. Noch wichtiger als diese Zellen ist jedoch die Art, wie sie verbunden sind. Diese Zellen und Verbindung wachsen wild und ohne ersichtlichen Plan.

Durch das Lernen werden die Zellen und erst richtig eingesetzt und zwischen den Zellen wachsen neue Verbindungen. Wenn ein Kind zum Beispiel beobachtet, dass ein Apfel auf dem Wasser schwimmt, dann geschieht dadurch etwas im Gehirn. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man aus einem Haufen von Legosteinen ein Haus baut. Erst dann nützen die Legosteine wirklich etwas. So ist es auch mit den Hirnzellen und ihren Verbindungen.

Wenn also ein Kind nichts zu lernen hat, wird sich sein Gehirn nicht richtig entwickeln. Dazu braucht es aber nicht in erster Linie Bücher oder Computer: Kinder lernen im Sandkasten, am Wasser, wenn sie Farben mischen und sogar, wenn sie einen Teller fallen lassen und der in tausend Stücke zerspringt. Man spricht deshalb auch von einer Lernumgebung. Die sollte also immer etwas zu entdecken geben und etwas, das man ausprobieren kann.



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