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Datei:Tianamen Square-Monument.jpg|Diese Statue beim Mausoleum in Peking zeigt Mao, als er eine Armee im Bürgerkrieg anführte. | Datei:Tianamen Square-Monument.jpg|Diese Statue beim Mausoleum in Peking zeigt Mao, als er eine Armee im Bürgerkrieg anführte. |
Version vom 27. Dezember 2018, 20:24 Uhr
Mao Zedong, sprich: Mau Dsöh-Tung, war ein Politiker aus China. Man schreibt seinen Namen auch Mao Tse-Tung. Er war Chef der kommunistischen Partei und sorgte dafür, dass die Partei über ganz China herrschte. So wurde er auch Chef des Landes. In seiner Zeit wurden viele Millionen Menschen ermordet, die Feinde dieser Idee waren.
Geboren wurde Mao im Jahr 1893. Seine Eltern hatten einen Bauernhof und waren nicht arm. Mao war ein aufmüpfiger Junge, der sich nicht an die Regeln des Vaters halten wollte. Er kam als junger Mann nach Peking, die Hauptstadt, und lernte dort die Ideen von Karl Marx kennen.
Mao wurde Mitglied der neuen kommunistischen Partei Chinas. Damals gab es in China einen Bürgerkrieg. Mit seinen Anhängern zog Mao in eine Gegend auf dem Land, fern der großen Städte. Dort baute er seine Macht aus. Er überstand den Zweiten Weltkrieg und besiegte nach dem Krieg die chinesische Regierung. Sie floh nach Taiwan.
Mao starb im Jahr 1976. Seitdem ist nicht nur ein Mann der Chef der Partei. Stattdessen passen mehrere Kommunisten darauf auf, dass ein Einziger nicht zu mächtig wird. Trotzdem sieht man heute in China immer noch viele Bilder und Statuen von Mao. Die Partei meint, dass Mao mehr richtig als falsch gemacht habe. Wie bei Lenin in der Sowjetunion wurde auch sein toter Körper aufbewahrt. Er befindet sich in einem Gebäude, dem Mao-Mausoleum, auf dem großen Tiananmen-Platz in Peking.
Was hat Mao als Chef Chinas gemacht?
Im Jahr 1949 machte Mao China zu einem neuen Staat: der Volksrepublik China. In der Partei gab es noch andere wichtige Politiker. Um seine eigene Macht zu sichern, war Mao besonders grausam. Er ließ Menschen verfolgen, die eine andere Meinung hatten. Kinder mussten ihre Eltern verraten. Schüler nahmen ihrer Lehrer gefangen. Diese schlimme Zeit nannte man „Kulturrevolution“. Schulen wurden geschlossen. Die Schüler reisten durchs Land. Um die Ordnung wiederherzustellen wurden die Jugendlichen am Ende zu den Bauern aufs Land geschickt. Dort blieben sie teilweise jahrelang.
Außerdem wollte Mao, dass es in China rasch viel mehr Industrie gab. Die allermeisten Chinesen waren nämlich Bauern. Dabei war die Partei nicht nur rücksichtslos, sondern machte auch noch viele Fehler. Die Bauern wurden überzeugt, auf ihren Feldern kleine Hochöfen zum Stahlschmelzen zu bauen. Der Stahl war aber unbrauchbar. Weil man sich nicht mehr richtig um die Landwirtschaft kümmerte, gab es wenig zu ernten. Bei dieser Hungersnot starben 45 Millionen Einwohner.
Auch außerhalb Chinas sollten Menschen Mao gut finden. Er ließ seine Bücher in viele Sprachen übersetzen. Eines davon war das kleine Rote Buch, die sogenannte Mao-Bibel. In vielen Ländern gab es kommunistische Parteien, die Mao verehrten und gegen die Sowjetunion eingestellt waren. Diese Parteien blieben aber normalerweise klein und unwichtig.
Dieses buddhistische Kloster wurde in der Kulturrevolution zerstört.
Ein Foto aus dem Jahr 1972. Links sieht man Mao, rechts den amerikanischen Präsidenten Richard Nixon.
Die rote Mao-Bibel, ins Deutsche übersetzt
Eine riesige Mao-Statue in der Stadt Chengdu in China
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