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Geige: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Geige ist das kleinste unserer | + | Die Geige ist das kleinste unserer Streichinstrumente. Der Geiger klemmt die untere Seite des Kastens zwischen Kinn, Schulter und [[Brust]] fest. Die linke [[Hand]] hält die Geige am Griffbrett fest und drückt mit den Fingern auf die Saiten. Mit der rechten Hand streicht er mit dem Bogen über die Saiten, damit diese erklingen. |
Unsere heutigen Geigen gibt es etwa seit dem 16. [[Jahrhundert]]. Sie sind in viele [[Orchester]]n die wichtigsten [[Musikinstrument|Instrumente]], weil sie die höchsten Töne erzeugen und somit die Melodie spielen. Oft nennt man sie auch „Violine“, sprich: Wioline. | Unsere heutigen Geigen gibt es etwa seit dem 16. [[Jahrhundert]]. Sie sind in viele [[Orchester]]n die wichtigsten [[Musikinstrument|Instrumente]], weil sie die höchsten Töne erzeugen und somit die Melodie spielen. Oft nennt man sie auch „Violine“, sprich: Wioline. | ||
− | Das Geigenspiel ist schwierig zu erlernen. Schon bei der Körperhaltung muss man genau | + | Das Geigenspiel ist schwierig zu erlernen. Schon bei der Körperhaltung muss man sehr genau sein. Damit man die Geige einfacher zwischen Kinn, Schulter und Brust festklemmen kann, gibt es auf dem Kasten einen Kinnhalter, meist aus schwarzem [[Holz]]. Der Bogen muss genau im Gleichgewicht liegen, damit die Geige klingt und nicht nur kratzt. |
− | Wenn kein Finger auf die Seiten drückt, entsteht je ein Ton aus der Tonleiter. Die übrigen Töne erreicht der Geiger, indem er die Saite an der richtigen Stelle mit dem Finger niederdrückt. Da es keine Bünde gibt wie bei der [[Gitarre]] muss | + | Wenn kein Finger auf die Seiten drückt, entsteht je ein Ton aus der Tonleiter. Die übrigen Töne erreicht der Geiger, indem er die Saite an der richtigen Stelle mit dem Finger niederdrückt. Da es keine Bünde gibt wie bei der [[Gitarre]] muss man genau die richtige Stelle treffen. Das ist sehr schwierig. Manchmal spielt ein Geiger auch zweistimmig, dann streicht er zwei Saiten gleichzeitig an, die nebeneinander liegen. |
− | Die Klangfarbe kann der Geiger verändern: Durch mehr oder weniger Druck mit dem Bogen und indem er | + | Die Klangfarbe kann der Geiger verändern: Durch mehr oder weniger Druck mit dem Bogen und indem er den Bogen schneller oder langsamer über die Saiten zieht. Er kann auch mit der linken Hand ganz schnell hin und her rollen. Dann scheint der Ton zu zittern, das nennt man „Vibrato“. Selten zupft der Geiger die Saiten auch mit den Fingern an. |
Manche [[Kind]]er beginnen schon mit drei [[Jahr]]en mit dem Geigenspiel, andere ab dem Schulalter. Dafür gibt es besondere Kindergeigen, die etwas kleiner sind. Von der Bezeichnung der Größen darf man sich allerdings nicht täuschen lassen: Eine halbe Geige ist nicht halb so groß, sondern nur um etwa ein Achtel kleiner als die übliche Geige. Die billigsten Geigen gibt es heute ab etwa fünfzig [[Euro]]. | Manche [[Kind]]er beginnen schon mit drei [[Jahr]]en mit dem Geigenspiel, andere ab dem Schulalter. Dafür gibt es besondere Kindergeigen, die etwas kleiner sind. Von der Bezeichnung der Größen darf man sich allerdings nicht täuschen lassen: Eine halbe Geige ist nicht halb so groß, sondern nur um etwa ein Achtel kleiner als die übliche Geige. Die billigsten Geigen gibt es heute ab etwa fünfzig [[Euro]]. | ||
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Workshop luthier.jpg|Eine Geigenbauerin in ihrer Werkstatt | Workshop luthier.jpg|Eine Geigenbauerin in ihrer Werkstatt | ||
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Version vom 10. Januar 2019, 22:20 Uhr
Die Geige ist das kleinste unserer Streichinstrumente. Der Geiger klemmt die untere Seite des Kastens zwischen Kinn, Schulter und Brust fest. Die linke Hand hält die Geige am Griffbrett fest und drückt mit den Fingern auf die Saiten. Mit der rechten Hand streicht er mit dem Bogen über die Saiten, damit diese erklingen.
Unsere heutigen Geigen gibt es etwa seit dem 16. Jahrhundert. Sie sind in viele Orchestern die wichtigsten Instrumente, weil sie die höchsten Töne erzeugen und somit die Melodie spielen. Oft nennt man sie auch „Violine“, sprich: Wioline.
Das Geigenspiel ist schwierig zu erlernen. Schon bei der Körperhaltung muss man sehr genau sein. Damit man die Geige einfacher zwischen Kinn, Schulter und Brust festklemmen kann, gibt es auf dem Kasten einen Kinnhalter, meist aus schwarzem Holz. Der Bogen muss genau im Gleichgewicht liegen, damit die Geige klingt und nicht nur kratzt.
Wenn kein Finger auf die Seiten drückt, entsteht je ein Ton aus der Tonleiter. Die übrigen Töne erreicht der Geiger, indem er die Saite an der richtigen Stelle mit dem Finger niederdrückt. Da es keine Bünde gibt wie bei der Gitarre muss man genau die richtige Stelle treffen. Das ist sehr schwierig. Manchmal spielt ein Geiger auch zweistimmig, dann streicht er zwei Saiten gleichzeitig an, die nebeneinander liegen.
Die Klangfarbe kann der Geiger verändern: Durch mehr oder weniger Druck mit dem Bogen und indem er den Bogen schneller oder langsamer über die Saiten zieht. Er kann auch mit der linken Hand ganz schnell hin und her rollen. Dann scheint der Ton zu zittern, das nennt man „Vibrato“. Selten zupft der Geiger die Saiten auch mit den Fingern an.
Manche Kinder beginnen schon mit drei Jahren mit dem Geigenspiel, andere ab dem Schulalter. Dafür gibt es besondere Kindergeigen, die etwas kleiner sind. Von der Bezeichnung der Größen darf man sich allerdings nicht täuschen lassen: Eine halbe Geige ist nicht halb so groß, sondern nur um etwa ein Achtel kleiner als die übliche Geige. Die billigsten Geigen gibt es heute ab etwa fünfzig Euro.
Die Geigen spielen in einem Orchester oft die erste Stimme, das ist meistens die Melodie des Musikstücks.
Zu „Geige“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.