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Suizid: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2019, 11:46 Uhr
Sorgentelefone für Kinder:
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Suizid bedeutet Selbsttötung. Es ist die Übersetzung des lateinischen Wortes „suicidium“. Das Wort Selbstmord wird heute nicht mehr so oft verwendet, weil Mord ein Verbrechen ist. Ein anderes Wort ist Freitod, das die Freiwilligkeit betont.
Manche Menschen betrachten den Freitod als letzten Ausweg aus ihrem Leben. Viele Menschen überlegen sich den Freitod lange. Manchmal merken das die Freunde oder die Familie. Ein Anzeichen ist zum Beispiel, dass jemand viel darüber erfahren will und davon spricht.
Psychologen sagen, dass man solche Warnzeichen ernst nehmen soll. Es hilft, solche Menschen offen darauf anzusprechen, denn meist haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Es gibt auch verschiedene Hilfsangebote, meist per Telefon, damit gefährdete Menschen jemanden finden, der ihnen zuhört.
Kein Mensch geht leichtfertig in den Freitod. Viele fragen sich auch, was danach geschieht, ob es ein Leben im Jenseits gibt. Im Judentum, im Christentum und im Islam ist Gott der Schöpfer der Welt, der das Leben gibt und wieder nimmt. Viele Menschen denken deshalb, dass sie ihr Leben nicht selber beenden dürfen. Das hat schon viele Menschen vom Freitod abgehalten.
Für eine Familie ist es eine große Belastung, wenn ein Verwandter Suizid begeht. Oft verstehen das die Verwandten nicht und sie trauern dem verlorenen Menschen nach. Sie können auch nicht rückgängig machen, was geschehen ist. Das verstärkt die Trauer und die Ratlosigkeit zusätzlich.