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Zoll (Längenmaß): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. März 2019, 09:32 Uhr
Zoll ist der Name eines Längenmaßes. Diese Einheit ist bei uns nicht so gebräuchlich, aber in Großbritannien, den USA und Kanada misst man Längen, Strecken und Entfernungen in Zoll. Das gebräuchliche Maß ist überall auf der Welt das Meter. Ein Zoll heißt auf Englisch ein „inch“. Als Symbol für das Zoll verwendet man Anführungszeichen oben: zum Beispiel schreibt man fünf Zoll kurz 5". Ein Zoll ist etwas länger, als zweieinhalb Zentimeter, ganz genau gilt: 1" = 2,54 cm.
Das Zoll oder inch geht auf die römische Maßeinheit uncia zurück. Dieses lateinische Wort heißt einfach „der zwölfte Teil“. Hier war ein Zwölftel von der Längeneinheit „Fuß“ gemeint. Deshlab ist ein „Fuß“ genau 12 Zoll und entspricht so etwa der Länge eines echten Fußes. Bis zum 19. Jahrhundert war das Zoll überall in Europa ein gängiges Längenmaß. Dann wurde versucht, die vielen verschiedenen Längenmaße einheitlich festzulegen und man einigte sich auf das Meter als Grundlage. Das nennt man das „metrische Einheitensystem“.
Bei uns kommt das Zoll immer noch in vielen Bereichen vor. Wir sprechen zum Beispiel vom Zollstock, obwohl da die Maße mittlerweile in Zentimeter drauf stehen. Früher war es ein fester Stock mit Maßeinteilungen in Zoll. Wenn wir eine Jeanshose kaufen, dann ist die Größte oft auch in Zoll angegeben: Die Größe 30/34 würde jemanden mit einem Bauchumfang von 30 Zoll und einer Beinlänge von 34 Zoll passen. Die Durchmesser von Rohren und Schläuchen für Wasserleitungen werden auch meist in Zoll angegeben.
