Kiribati: Unterschied zwischen den Versionen

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Kiribati ist ein Land am [[Pazifik]] in [[Ozeanien]] mit rund 110.000 Einwohnern. Genauer gesagt ist es eine Gruppe von 32 Atollen und einer Insel: Banaba. Dort fand man früher besonders viel Phosphor. Mit diesem Stoff wird zum Beispiel Dünger, Sprengstoff oder Waschmittel hergestellt.  
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Kiribati ist ein Land am [[Pazifik]] in [[Ozeanien]] mit rund 110.000 Einwohnern. Genauer gesagt ist es eine Gruppe von 32 Atollen und einer [[Insel]]: Banaba. Dort fand man früher besonders viel Phosphor. Mit diesem Stoff wird zum Beispiel [[Dünger]], Sprengstoff oder Waschmittel hergestellt.  
  
 
Die Atolle verteilen sich auf eine Fläche von 5,2 Millionen [[Quadratmeter|Quadratkilometern]]. Das ist etwa halb so groß wie [[Europa]]. Die Landfläche aller Inseln und Atolle zusammengerechnet ist jedoch kaum größer als [[Berlin]]. Darum gilt Kiribati als Kleinstaat. Die [[Hauptstadt]] heißt South Tarawa und hat 60.000 Einwohner. Sie liegt auf dem Atoll Tarawa.
 
Die Atolle verteilen sich auf eine Fläche von 5,2 Millionen [[Quadratmeter|Quadratkilometern]]. Das ist etwa halb so groß wie [[Europa]]. Die Landfläche aller Inseln und Atolle zusammengerechnet ist jedoch kaum größer als [[Berlin]]. Darum gilt Kiribati als Kleinstaat. Die [[Hauptstadt]] heißt South Tarawa und hat 60.000 Einwohner. Sie liegt auf dem Atoll Tarawa.
  
Auf Kiribati gibt es zwei Amtssprachen: Kiribatisch und Englisch. Kiribatisch ist die Sprach der Ureinwohner. Die [[Englische Sprache]] kam von den [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Seefahrern, welche die Atolle im 19. Jahrhundert eroberten und daraus eine [[Kolonie]] machten. Fast 200 Jahre überdauerte diese Kolonie. Doch im Jahr 1979 wurde Kiribati unabhängig und eine [[Republik]].
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Auf Kiribati gibt es zwei Amtssprachen: Kiribatisch und [[Englische Sprache|Englisch]]. Kiribatisch ist die Sprach der Ureinwohner. Die englische Sprache kam von den [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Seefahrern, welche die Atolle im 19. Jahrhundert eroberten und daraus eine [[Kolonie]] machten. Fast 200 Jahre überdauerte diese Kolonie. Doch im Jahr 1979 wurde Kiribati [[Unabhängigkeit|unabhängig]] und eine [[Republik]].
 
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Wegen der Nähe zum Äquator ist es in Kiribati warm und die [[Sonne]] scheint sehr lange. Säugetiere gibt es vor allem im [[Meer]] und in der [[Luft]]. Dazu gehören [[Delfin]]e, [[Hai]]e und verschiedene [[Papagei]]enarten. Die Menschen in Kiribati leben hauptsächlich von der [[Landwirtschaft]] oder dem [[Fisch]]fang. [[Export|Exportiert]] wird nur wenig, unter anderem weil das Land so weit von den reichen Staaten im Westen entfernt ist. Eine der wenigen Dinge, die ins Ausland verkauft werden sind [[Kokosnuss|Kokosnüsse]] und Haifischflossen. Manche Leute hängen sich diese gerne als Dekoration auf.
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Einige [[Wissenschaft]]ler befürchten, dass es Kiribati bald nicht mehr gibt. Der Grund dafür ist der steigende [[Meeresspiegel]], der die flachen Atolle zu überschwemmen droht. Der steigende Meeresspiegel hängt mit dem [[Klimawandel]] zusammen.
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Kiribati liegt an der Datumsgrenze, das ist jene [[Zeitzone]]. Früher folgte diese Grenze dem 180. [[Längengrad]] und teilte Kiribati in zwei Teile, in denen es zwei unterschiedliche Tage gab. Im Jahr 1995 wurde dies geändert und ganz Kiribati gehört jetzt zur gleichen Zeitzone, auch die Line-Atolle ganz im Osten. Seither beginnt in dieser Gegend jeder Tag und somit auch jedes Jahr zuerst. Am 1. Januar 2000 wurde dies besonders gefeiert, als man auf der ganzen Welt vom Übergang in ein neues Jahrtausend sprach. Einige [[Wissenschaft]]ler befürchten aber, dass es Kiribati an der nächsten Jahrhundertwende nicht mehr gibt. Der Grund dafür ist der steigende [[Meeresspiegel]], der die flachen Atolle zu überschwemmen droht. Der steigende Meeresspiegel hängt mit dem [[Klimawandel]] zusammen.
  
 
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Version vom 23. März 2019, 23:40 Uhr

Das Hauptstadtatoll Tarawa ist wie der Rest von Kiribati sehr flach.
In diesem Gebäude befindet sich das Parlament von Kiribati.

Kiribati ist ein Land am Pazifik in Ozeanien mit rund 110.000 Einwohnern. Genauer gesagt ist es eine Gruppe von 32 Atollen und einer Insel: Banaba. Dort fand man früher besonders viel Phosphor. Mit diesem Stoff wird zum Beispiel Dünger, Sprengstoff oder Waschmittel hergestellt.

Die Atolle verteilen sich auf eine Fläche von 5,2 Millionen Quadratkilometern. Das ist etwa halb so groß wie Europa. Die Landfläche aller Inseln und Atolle zusammengerechnet ist jedoch kaum größer als Berlin. Darum gilt Kiribati als Kleinstaat. Die Hauptstadt heißt South Tarawa und hat 60.000 Einwohner. Sie liegt auf dem Atoll Tarawa.

Auf Kiribati gibt es zwei Amtssprachen: Kiribatisch und Englisch. Kiribatisch ist die Sprach der Ureinwohner. Die englische Sprache kam von den britischen Seefahrern, welche die Atolle im 19. Jahrhundert eroberten und daraus eine Kolonie machten. Fast 200 Jahre überdauerte diese Kolonie. Doch im Jahr 1979 wurde Kiribati unabhängig und eine Republik.

Wegen der Nähe zum Äquator ist es in Kiribati warm und die Sonne scheint sehr lange. Säugetiere gibt es vor allem im Meer und in der Luft. Dazu gehören Delfine, Haie und verschiedene Papageienarten. Die Menschen in Kiribati leben hauptsächlich von der Landwirtschaft oder dem Fischfang. Exportiert wird nur wenig, unter anderem weil das Land so weit von den reichen Staaten im Westen entfernt ist. Eine der wenigen Dinge, die ins Ausland verkauft werden, sind Kokosnüsse und Haifischflossen. Manche Leute hängen sich diese gerne als Dekoration auf.

Kiribati liegt an der Datumsgrenze, das ist jene Zeitzone. Früher folgte diese Grenze dem 180. Längengrad und teilte Kiribati in zwei Teile, in denen es zwei unterschiedliche Tage gab. Im Jahr 1995 wurde dies geändert und ganz Kiribati gehört jetzt zur gleichen Zeitzone, auch die Line-Atolle ganz im Osten. Seither beginnt in dieser Gegend jeder Tag und somit auch jedes Jahr zuerst. Am 1. Januar 2000 wurde dies besonders gefeiert, als man auf der ganzen Welt vom Übergang in ein neues Jahrtausend sprach. Einige Wissenschaftler befürchten aber, dass es Kiribati an der nächsten Jahrhundertwende nicht mehr gibt. Der Grund dafür ist der steigende Meeresspiegel, der die flachen Atolle zu überschwemmen droht. Der steigende Meeresspiegel hängt mit dem Klimawandel zusammen.



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