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Oskar Schindler: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Nach dem Vorfall in Ostrau versuchte Schindler in Krakau sein Glück. Dort kaufte er eine stillgelegte Emaille-Fabrik. Wer zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland Geschäfte machen wollte, musste sich zuerst mit der Regierung gut stellen. Schindler trat der NSDAP bei und pflegte engen Kontakt zu hochrangigen Nationalsozialisten. | ||
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+ | Weil Blech zu Kriegszeiten knapp war, verdiente Schindler mit seinem unzerbrechlichen Geschirr eine Menge Geld. Schnell wurde er in Krakau ein angesehener Geschäftsmann, der auch den örtlichen Fußballverein mit Geld förderte. Später wurde in seiner Fabrik auch Munition für den Krieg hergestellt. | ||
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Version vom 20. Juni 2019, 21:07 Uhr
Oskar Schindler war ein Unternehmer aus Deutschland. Er wurde 1908 in Zwittau geboren, das heute zu Tschechien gehört, und starb im Jahr 1974 in Hildesheim. Für viele Menschen ist Oskar Schindler ein Held, weil er im Zweiten Weltkrieg viele Juden rettete. In Hollywood wurde sogar ein Film über ihn gedreht.
Oskar Schindler besaß eine Fabrik, die Emaille herstellte. Das ist ein Material, aus dem Trinkbecher und Töpfe gemacht werden. In der Fabrik ließ er rund 1200 Juden kostenlos für sich arbeiten. So konnte er sie vor der Ermordung durch die Nationalsozialisten bewahren.
Wie wurde Schindler ein erfolgreicher Unternehmer?
Oskar Schindler wuchs in Zwittau in der Tschechoslowakei auf. Damals lebten dort noch viele Menschen, die Deutsch sprachen. Mit nur 20 Jahren heiratete er Emilie, die Tochter eines reichen Bauern.
Um das Jahr 1930 ging es der Wirtschaft in der Welt schlecht. So musste auch die Landmaschinenfabrik des Vaters Hans Schindler geschlossen werden. Den Sohn Oskar zog es daraufhin in die Großstadt Ostrau am Fluss Oder. Dort arbeitete er ab dem Jahr 1935 als Spion für den deutschen Nachrichtendienst. Als im Jahr 1939 eine von Schindlers Spionageaktionen aufgedeckt wurde, verurteilte man ihn des Hochverrats. Schindlers Hinrichtung konnte nur deshalb verhindert werden, weil zur selben Zeit deutsche Soldaten in die Stadt stürmten.
Nach dem Vorfall in Ostrau versuchte Schindler in Krakau sein Glück. Dort kaufte er eine stillgelegte Emaille-Fabrik. Wer zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland Geschäfte machen wollte, musste sich zuerst mit der Regierung gut stellen. Schindler trat der NSDAP bei und pflegte engen Kontakt zu hochrangigen Nationalsozialisten.
Weil Blech zu Kriegszeiten knapp war, verdiente Schindler mit seinem unzerbrechlichen Geschirr eine Menge Geld. Schnell wurde er in Krakau ein angesehener Geschäftsmann, der auch den örtlichen Fußballverein mit Geld förderte. Später wurde in seiner Fabrik auch Munition für den Krieg hergestellt.
Wie rettete Schindler 1200 Juden?
Was passierte nach dem Krieg?