Tunnel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Juli 2019, 16:04 Uhr

Ein Tunnel ist ein Verkehrsweg unter der Erde. Man gräbt einen Tunnel, wenn zum Beispiel eine Straße einen Fluss überqueren soll, eine Brücke aber nicht gebaut werden kann. Manche Tunnel sind für Fußgänger da, andere für die Eisenbahn oder die Straße. Kürzere Tunnel, gerade für Fußgänger, nennt man meist Unterführung. Kanäle sind hingegen dazu da, um Wasser irgendwohin fließen zu lassen.

Das Wort Tunnel kommt aus der englischen Sprache. Ein „tunnel“ war auf Englisch erst ein Schacht. Erst vor etwa 100 Jahren hat es die heutige Bedeutung bekommen. Es ist mit unserem Wort „Tonne“ verwandt. Im Süden Deutschlands, in Österreich und in der Schweiz sagt man „das Tunnel“, und man betont das Wort oft auf der letzten Silbe.

Schon in der Bronzezeit und im Altertum gab es Tunnel, die dazu da waren, dass man besser an Wasser kam. Andere Tunnel waren Stollen oder Minen, mit denen man an Kohle oder anderes in einem Berg gelangen wollte. Von den Römern kennt man auch einige Straßentunnel.

Die große Zeit des Tunnelbaus kam erst in der Zeit der Eisenbahnen. Der erste Eisenbahntunnel wurde in England gebaut, ab dem Jahr 1826. Dank des Dynamits, dass man bald darauf erfand, konnte man große Löcher in Berge sprengen. Außerdem lernte man, mit Druckluft große Bohrmaschinen anzutreiben.



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