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Geisterstadt: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Eine Geisterstadt in [[Namibia, einem Land in Afrika: In Kolmannskuppe wurde früher nach Diamanten gesuc…“) |
Version vom 28. August 2019, 15:54 Uhr
Eine Geisterstadt ist ein Ort ohne Einwohner. Es stehen dort zwar Häuser, in ihnen lebt aber niemand. Ein anderes Wort ist Wüstung: Das kann auch eine ganze verlassene Gegend sein.
Es kann verschiedene Gründe geben, warum in einer Stadt oder in einem Dorf nicht niemand lebt. Manche Städte wurden gebaut, weil man hoffte, dass dort Menschen wohnen würden. Die Menschen sind aber nicht gekommen, zum Beispiel, weil sie die Wohnungen zu teuer fanden. Man nennt auch eine neue Siedlung im Scherz Geisterstadt, wenn im Moment noch niemand dort lebt.
Andere Orte hatten früher durchaus viele Einwohner. Wenn etwa irgendwo in Nordamerika Gold gefunden wurde, wollten dort viele Menschen wohnen und Gold suchen. Nach einigen Jahren zogen sie wieder weg.
Eine Stadt kann auch zur Geisterstadt wegen einer Katastrophe wegen. Bekannt dafür sind Orte in der Nähe von Tschernobyl in der Ukraine: Dort darf eigentlich niemand mehr leben, weil es im Jahr 1986 einen Unfall im Atomkraftwerk gegeben hat. Sehr wenige alte Leute halten dort aber aus, und es gibt Touristen, die die verlassenen Orte besichtigen.
In vielen Ländern Europas gibt es heute weniger Einwohner als früher. In kleinen Dörfern kann es passieren, dass die jungen Leute wegziehen, weil sie keine Arbeit dort finden. Zurück bleiben ihre Eltern und Großeltern. Irgendwann ist der Ort verlassen.