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Ein Dudelsack ist ein [[Musikinstrument]]. Er besteht aus einem luftgefüllten Sack und mehreren Pfeifen. Deshalb nennt man ihn auch Sackpfeife. Der Spieler bläst durch das Anblasrohr [[Luft]] in den Sack. Er klemmt ihn dabei unter dem [[Arm]] ein, um die Luft in die Pfeifen zu pressen. | Ein Dudelsack ist ein [[Musikinstrument]]. Er besteht aus einem luftgefüllten Sack und mehreren Pfeifen. Deshalb nennt man ihn auch Sackpfeife. Der Spieler bläst durch das Anblasrohr [[Luft]] in den Sack. Er klemmt ihn dabei unter dem [[Arm]] ein, um die Luft in die Pfeifen zu pressen. | ||
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In jeder Pfeife gibt es eines oder zwei Plättchen aus dünnem [[Holz]]. Die geraten durch die hindurchströmende Luft in Schwingung. Das ist ganz ähnlich wie bei der [[Klarinette]]. Der Dudelsack gehört deshalb zu den [[Blasinstrument|Holzblasinstrumenten]]. | In jeder Pfeife gibt es eines oder zwei Plättchen aus dünnem [[Holz]]. Die geraten durch die hindurchströmende Luft in Schwingung. Das ist ganz ähnlich wie bei der [[Klarinette]]. Der Dudelsack gehört deshalb zu den [[Blasinstrument|Holzblasinstrumenten]]. | ||
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Erfunden hat man den Dudelsack aber vermutlich im [[Orient]]. Dort kannte man das Instrument schon im [[Altertum]]. Den Weg nach [[Europa]] schaffte es im [[Mittelalter]]. In [[Spanien]] gibt es die Gaita, die der Highland Bagpipe sehr ähnlich ist. Namensverwandt ist sie mit der Gajda aus dem [[Balkan]], deren Sack meist aus [[Ziege]]nhaut besteht. | Erfunden hat man den Dudelsack aber vermutlich im [[Orient]]. Dort kannte man das Instrument schon im [[Altertum]]. Den Weg nach [[Europa]] schaffte es im [[Mittelalter]]. In [[Spanien]] gibt es die Gaita, die der Highland Bagpipe sehr ähnlich ist. Namensverwandt ist sie mit der Gajda aus dem [[Balkan]], deren Sack meist aus [[Ziege]]nhaut besteht. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2019, 21:10 Uhr
Ein Dudelsack ist ein Musikinstrument. Er besteht aus einem luftgefüllten Sack und mehreren Pfeifen. Deshalb nennt man ihn auch Sackpfeife. Der Spieler bläst durch das Anblasrohr Luft in den Sack. Er klemmt ihn dabei unter dem Arm ein, um die Luft in die Pfeifen zu pressen.
Eine der Pfeifen ist die Spielpfeife. Der Spieler öffnet oder verschließt einige Löcher mit den Fingern und erzeugt so eine Melodie. Das ist ähnlich wie bei einer Blockflöte. Dazu kommen einige Bordun-Pfeifen, meistens drei. Ihr Name kommt vom Bordun-Ton. Das ist ein tiefer Dauerton, der den typischen Klang des Dudelsacks ausmacht.
In jeder Pfeife gibt es eines oder zwei Plättchen aus dünnem Holz. Die geraten durch die hindurchströmende Luft in Schwingung. Das ist ganz ähnlich wie bei der Klarinette. Der Dudelsack gehört deshalb zu den Holzblasinstrumenten.
Ein Dudelsack kann ziemlich laut werden. Darum spielt man ihn eher im Freien. Dudelsackspieler trifft man oft in sogenannten Pipe Bands an. In solchen Musikgruppen spielen auch Trommler mit. Die Trommler geben hier den Rhythmus an, damit die Dudelsackspieler im Tempo bleiben.
Bei uns bringt man den Dudelsack oft mit der Kultur Schottlands in Verbindung. Dort war er früher ein Kriegsinstrument. Der Dudelsack wird aber auch viel im Scottish Folk, sprich: Skottisch Fouk, der traditionellen schottischen Musik verwendet. Der typische schottische Dudelsack heißt Highland Bag Pipe, sprich: Heiländ Bägpeip.
Erfunden hat man den Dudelsack aber vermutlich im Orient. Dort kannte man das Instrument schon im Altertum. Den Weg nach Europa schaffte es im Mittelalter. In Spanien gibt es die Gaita, die der Highland Bagpipe sehr ähnlich ist. Namensverwandt ist sie mit der Gajda aus dem Balkan, deren Sack meist aus Ziegenhaut besteht.
Eine Pipe Band in Kalifornien
Die spanische Gaita
Ein Gajda-Spieler in Kroatien
Schottische Soldaten im Zweiten Weltkrieg mit einem Dudelsack
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