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− | + | Die ersten Küchen im Haus gab es im Altertum. Als Herd diente ein Kamin, in dem man [[Holz]] verfeuerte. Oben hatte er eine Öffnung auf die man einen Rost legen konnte. Bei den [[Römisches Reich|Römern]] und Griechen hatten das aber nur die reichen Bürger. Die einfachen Leute kochten weiterhin draußen über dem Feuer oder nutzten eine der großen öffentlichen Küchen. | |
− | + | In den armen Häusern des [[Mittelalter]]s spielte sich das ganze Leben in einem Raum ab. In der Mitte befand sich eine Feuerstelle, die auch als Quelle für Licht und Wärme genutzt wurde. In den Häusern der [[Adel|Adeligen]] hingegen war die Küche meist in einem eigenen Gebäude. So hatte man nicht so viel Rauch im Haus und es herrschte weniger Gefahr, dass sich ein Küchenbrand schnell ausbreitet. Die Lebensmittel wurden in einer separaten Speisekammer gelagert. Das [[Fleisch]] hing dort oft von der Decke, damit [[Mäuse]] nicht rankommen. | |
Die ersten elektrischen Geräte für die Küche gab es um das Jahr 1930. Anfangs konnten sich aber nur [[Wohlstand|wohlhabende]] Menschen so etwas leisten. Das änderte sich nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], als [[Strom]] zunehmend billiger wurde. | Die ersten elektrischen Geräte für die Küche gab es um das Jahr 1930. Anfangs konnten sich aber nur [[Wohlstand|wohlhabende]] Menschen so etwas leisten. Das änderte sich nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], als [[Strom]] zunehmend billiger wurde. | ||
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Version vom 27. Oktober 2019, 17:06 Uhr
Mit der Küche meint man meistens einen bestimmten Raum in einem Wohnhaus, einem Restaurant oder einem Hotel. In der Küche wird Essen gekocht, es werden Lebensmittel aufbewahrt und man reinigt Dinge. Dafür findet man in der Küche zahlreiche Geräte wie einen Herd, eine Mikrowelle, eine Spülmaschine oder einen Kühlschrank. In kleinen Wohnungen sind die Küche, das Wohnzimmer und das Esszimmer manchmal in einem einzigen Raum untergebracht. Dann redet man von einer Wohnküche.
Das Wort Küche wird auch oft für Speisen verwendet, die der Kultur eines gewissen Landes zugeordnet werden. Man redet zum Beispiel von der Deutschen Küche, wenn man Speisen wie Sauerkraut, Schweinsbraten oder Brezeln meint. Die Küchen mancher Länder sind leicht und gesund, andere sind eher rustikal und deftig. Das hängt oft damit zusammen, welche Pflanzen in einem Land wachsen und welche Tiere dort gehalten werden.
Wie sahen Küchen in früheren Zeiten aus?
Küchen gibt es im Grunde genommen schon seit der Mensch in Höhlen lebt. In Palästina entdeckte man Küchen, die etwa als 10.000 Jahre alt sind. Diese "Steinzeit-Küchen" waren nicht drinnen, sondern draußen im Innenhof. Dort befand sich meist eine Feuerstelle, ein einfacher Lehmofen und ein Mahlstein. Wahrscheinlich kochten dort gleich mehrere Familien.
Die ersten Küchen im Haus gab es im Altertum. Als Herd diente ein Kamin, in dem man Holz verfeuerte. Oben hatte er eine Öffnung auf die man einen Rost legen konnte. Bei den Römern und Griechen hatten das aber nur die reichen Bürger. Die einfachen Leute kochten weiterhin draußen über dem Feuer oder nutzten eine der großen öffentlichen Küchen.
In den armen Häusern des Mittelalters spielte sich das ganze Leben in einem Raum ab. In der Mitte befand sich eine Feuerstelle, die auch als Quelle für Licht und Wärme genutzt wurde. In den Häusern der Adeligen hingegen war die Küche meist in einem eigenen Gebäude. So hatte man nicht so viel Rauch im Haus und es herrschte weniger Gefahr, dass sich ein Küchenbrand schnell ausbreitet. Die Lebensmittel wurden in einer separaten Speisekammer gelagert. Das Fleisch hing dort oft von der Decke, damit Mäuse nicht rankommen.
Die ersten elektrischen Geräte für die Küche gab es um das Jahr 1930. Anfangs konnten sich aber nur wohlhabende Menschen so etwas leisten. Das änderte sich nach dem Zweiten Weltkrieg, als Strom zunehmend billiger wurde.