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Welthandelsorganisation: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Februar 2020, 17:42 Uhr
Die Welthandelsorganisation ist ein Verein von Staaten. Der Verein möchte, dass es leichter wird, Waren von einem Land ins andere zu verkaufen. Er will auch Streit darüber schlichten. Man nennt den Verein oft auch WTO, das ist die Abkürzung für den englischen Namen.
Die Idee zu so einem Verein gab es schon im Zweiten Weltkrieg. Bald darauf schlossen viele Staaten ein allgemeines Abkommen über Handel und Zolltarife. Die englische Abkürzung dafür lautet GATT.
Doch die Staaten fanden, dass das GATT-Abkommen nicht genug war. Man wollte auch Vereinbarungen über Dienstleistungen und anderes, mit dem man handeln kann oder das für den Handel wichtig ist. Es kam zu verschiedenen Verträgen über verschiedene Teile des Handels.
Im Jahr 1995 gründete man schließlich die WTO. Seitdem kann ein Staat sich nicht mehr die Verträge aussuchen, die er gut findet. Er kann nur noch der WTO und damit allen Abkommen über den gesamten Handel beitreten.
Welche Staaten gehören zur WTO?
Anfangs im Jahr 1947 unterschrieben nur 23 Länder das GATT-Abkommen. Es waren normalerweise Staaten im sogenannten Westen: Sie lagen vor allem im Westen Europas und in Amerika. Dann gab es weitere Treffen, und mehr und mehr Länder machten mit. Im Jahr 1979 waren es 102 Staaten.
Im Jahr 1995 startete die WTO. Die ersten Mitglieder waren 76 GATT-Länder und außerdem die Staaten, die man heute Europäische Union nennt. Wenn ein Staat nämlich schon in der Europäschen Union Mitglied ist, dann darf er nicht selbst über den Handel entscheiden. Das macht die Europäische Union.