Kurdische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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Lange Zeit wurde Kurdisch unterdrückt: In der [[Türkei]] war es zum Beispiel verboten, Kurdisch auf der [[Straße]] zu sprechen. Es gab auch nicht immer Schulunterricht auf Kurdisch. Aber seit 2003 können die Kurden im Irak freier leben und haben einen eigenen Landesteil.  
  
Viele Kurden leben übrigens in West-[[Europa]], vor allem in [[Deutschland]]: In den Jahren seit etwa 1970 sind viele Gastarbeiter und Flüchtlinge aus der [[Türkei]] gekommen. Etwa jeder Vierte von ihnen spricht Kurdisch.
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Viele Kurden leben in West-[[Europa]], vor allem in [[Deutschland]]: In den Jahren seit etwa 1970 sind viele Gastarbeiter und Flüchtlinge aus der [[Türkei]] gekommen. Etwa jeder Vierte von ihnen spricht Kurdisch.
  
 
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Version vom 29. Februar 2020, 15:04 Uhr

Ein Schild bei einem Friedhof im Irak. Es sagt auf Sorani und Englisch, dass Mitglieder der Baath nicht herein dürfen. Die Baath war die Partei von Saddam Hussein, dem Herrscher, der viele Kurden ermordet hat.

Die kurdische Sprache wird vor allem in der Türkei, im Irak und im Iran gesprochen. Sie gehört zu den iranoarischen Sprachen: Eine weitere solche Sprache ist das Persische, die wichtigste Sprache des Iran. Sehr entfernt sind diese Sprachen auch mit dem Deutschen verwandt.

Manche Wissenschaftler meinen, dass es drei kurdische Sprachen gibt. Andere finden, dass es drei große Dialekte sind. Kurmandschi heißt das Nordkurdische, das von zwei Dritteln aller Kurden gesprochen wird. Acht bis zehn Millionen Menschen können Kurmandschi. Sie leben vor allem in der Türkei, aber auch in den Nachbarländern. Das Alphabet benutzt lateinische Buchstaben.

Sorani spricht man im Süden des Irak und im Westen des Iran. Dafür verwendet man die persische Schrift, die arabische Buchstaben hat. Auch sonst ähnelt es ein wenig dem Persischen. Es gibt fast ebenso viele Sprecher des Sorani wie des Kurmandschi. Ebenfalls im Irak und Iran, aber südlicher, leben drei bis fünf Millionen Sprecher des Südkurdischen.

Lange Zeit wurde Kurdisch unterdrückt: In der Türkei war es zum Beispiel verboten, Kurdisch auf der Straße zu sprechen. Es gab auch nicht immer Schulunterricht auf Kurdisch. Aber seit 2003 können die Kurden im Irak freier leben und haben einen eigenen Landesteil.

Viele Kurden leben in West-Europa, vor allem in Deutschland: In den Jahren seit etwa 1970 sind viele Gastarbeiter und Flüchtlinge aus der Türkei gekommen. Etwa jeder Vierte von ihnen spricht Kurdisch.



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