Sachsen-Anhalt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. März 2015, 16:12 Uhr

Im Dom zu Magdeburg ist Kaiser Otto I. begraben, der vor über 1000 Jahren regierte.
In Wittenberg lebte Martin Luther, der mit seinen 95 Thesen die damalige Kirche kritisierte und die Reformation einleitete.

Sachsen-Anhalt ist ein Bundesland in der Mitte Deutschlands. Hier leben etwas mehr als zwei Millionen Menschen. Hauptstadt ist Magdeburg, weitere große Städte sind Halle an der Saale und die Doppelstadt Dessau-Roßlau.

Die Landschaft ist meist flach bis hügelig, nur im Südwesten des Landes wird es gebirgig. Hier liegt der Harz mit seinem höchstem Berg, dem 1141 Meter hohen Brocken. Größter Fluss ist die Elbe, die das Land von Südosten nach Nordwesten durchquert. An ihr liegen auch die meisten Städte des Landes.

Wie die meisten „Bindestrich-Länder“ ist auch Sachsen-Anhalt erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Dennoch hat das Land eine lange Geschichte. Im Mittelalter lebten an der Elbe noch verschiedene Slawenstämme, die erst nach und nach von deutschen Siedlern verdrängt wurden. Um das Jahr 1000 war Magdeburg bereits eine bedeutende Stadt. Von hier aus regierte Kaiser Otto I. sein Reich. Später gehörten große Teile des heutigen Bundeslandes zum Königreich Preußen, nur ein kleiner Teil blieb als Fürstentum Anhalt eigenständig.