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Fagott: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juni 2020, 16:44 Uhr
Das Fagott ist ein Blasinstrument aus Holz. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt, das man aus einer Art von Schilf macht. Man spielt das Instrument mithilfe von Tonlöchern, die man mit Klappen öffnet. Aus dem Fagott können sehr hohe und sehr tiefe Töne kommen. Fagotte hört meist im Orchester.
Seinen Namen hat das Instrument aus dem Italienischen. Man ist sich nicht sicher, ob er mit einem Bündel zu tun hat oder mit dem Baum Buche, der auf Latein "fagus" heißt. Der französische Namen lautet "basson", weil man mit dem Fagott gut die tiefen Baßtöne erzeugen kann.
Ein Fagott ist ziemlich lang und schwer, so dass man es nicht einfach nur mit den Händen halten kann. Mit einem Gurt macht man es am Hals oder an der Schulter fest, oder man benutzt unten am Instrument eine Stütze. Oft wird es im Sitzen gespielt. Junge Anfänger sind meist schon etwa 13 Jahre alt, weil das Fagott für jüngere Kinder eher zu schwer ist.
Beim Spielen nimmt man das Rohr zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden Blätter. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Mit 19 Klappen verändert man, wie der Ton durch das Instrument geht.
Fagotte gibt es seit etwa 400 Jahren. Entstanden sind sie unter anderem aus der Schalmei. Im Laufe der Zeit wurde das Instrument immer mehr verbesser, zum Beispiel gab es mehr Klappen, und man verwendete besseres Material.
In der Zeit des Barock und der Klassik war das Fagott durchaus beliebt.